April 30, 2024

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Deutsche Unternehmen möchten den Status des COVID-19-Impfstoffs für Mitarbeiter erfahren

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Die Minister sagten am Mittwoch, dass Unternehmen in Deutschland die Details des COVID-19-Impfstoffstatus für ihre Mitarbeiter prüfen könnten, während die Regierung prüft, ob sie die Datenschutzbestimmungen vorübergehend lockern kann.

Viele Länder machen die Impfung für Beschäftigte im Gesundheitswesen und im öffentlichen Dienst obligatorisch, und einige Unternehmen – insbesondere in den Vereinigten Staaten – haben damit begonnen, von ihren Mitarbeitern eine Impfung zu verlangen.

Aber Deutschland hat aufgrund seiner Geschichte der nationalsozialistischen und kommunistischen Staatsüberwachung der Bürger strenge Gesetze, die den Datenschutz regeln, was bedeutet, dass Unternehmen kein Recht haben, über gesundheitliche Probleme ihrer Mitarbeiter zu erfahren.

Deutsche Unternehmen drängen darauf, Mitarbeiter nach Impfungen befragen zu können, und die Regierung versucht, mehr Menschen dazu zu bringen, sich impfen zu lassen, da die Infektionen wieder zunehmen. Ungefähr 61 % der Bevölkerung haben eine Injektion erhalten und 65 % haben mindestens eine Injektion erhalten.

Am Mittwoch stimmte das Kabinett zu, dass Unternehmen ihren Mitarbeitern Urlaub zum Impfen gewähren sollten, und sagte, dass Unternehmen, die Präventivmaßnahmen ergreifen, den Impfstatus ihrer Mitarbeiter berücksichtigen können, wenn sie ihn kennen.

Wirtschaftsminister Peter Altmaier sagte, die Regierung prüfe die Frage, ob Unternehmen nach Impfungen fragen dürfen, insbesondere für Jobs, die er als gefährdet bezeichnete.

In der Koalition habe es zu diesem Thema schwierige Diskussionen gegeben, insbesondere zwischen Arbeitsminister Hubertus Hill von der SPD und Gesundheitsminister Jens Spahn von den Christdemokraten.

Hill sagte der ARD, er wisse, dass viele Mitarbeiter auch daran interessiert seien, den Impfstatus ihrer Kollegen zu erfahren, aber das Gesetz bedeutet, dass Arbeitgeber dies nicht verlangen können.

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Bundesjustizministerin Christine Lambrecht sagte der Funke-Mediengruppe, dass „Gesundheitsdaten von Arbeitnehmern besonders sensibel sind“, fügte jedoch hinzu, dass Arbeitgebern das Recht auf Auskunft über solche Informationen an risikobehafteten Arbeitsplätzen möglich sein könnte.

Es brauche praktische Lösungen, zum Beispiel in Krankenhäusern oder Gefängnissen, sagte Hill.

Es wurden bereits Ausnahmen von den Datenschutzgesetzen gemacht, um Restaurants die Wiedereröffnung zu ermöglichen, wobei Mitarbeiter und Kunden nachweisen müssen, dass sie eine negative Impfung, Behandlung oder einen negativen Test erhalten haben.

Tausende Menschen marschierten am Samstag und Sonntag durch die Straßen Berlins, um unerlaubt gegen Impfungen und Beschränkungen gegen das Coronavirus zu protestieren.

Das Land verzeichnete am Mittwoch 13.531 neue Fälle und 23 Todesfälle, womit sich die Gesamtzahl der Fälle auf mehr als 3,9 Millionen und die Zahl der Todesfälle auf 92.223 erhöht.

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