März 29, 2024

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Der Streit zwischen ‚Fortnite‘-Entwicklern und Apple spitzt sich zu

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Der Streit zwischen 'Fortnite'-Entwicklern und Apple spitzt sich zu

CARY / CUPERTINO (dpa-AFX) – Der Streit zwischen den „Fortnite“ -Herstellern und Apple geht weit über das beliebte Online-Spiel hinaus und könnte das Gleichgewicht in der Spielebranche verändern. Die Grafiktechnologie der Entwicklerfirma Epic Games, die von verschiedenen anderen Apps verwendet wird, wurde nun ebenfalls in den Konflikt einbezogen.

Epic beantragte am Montag (Ortszeit) eine einstweilige Verfügung, um zu verhindern, dass Apple den Zugriff des Unternehmens auf sein Entwicklerprogramm Ende des Monats beendet. Dies bedeutet, dass Epic die Möglichkeit verlieren wird, seine Grafiktechnologie Unreal Engine für die Verwendung auf iPhones und iPads weiter anzupassen, argumentierte das Unternehmen. Wenn der Streit länger dauert, könnten App-Entwickler zu Konkurrenzprodukten wie der Grafiksoftware des Rivalen Unity anstelle von Unreal wechseln.

Der Streit über die Verteilung der Einnahmen aus In-App-Käufen auf iPhones und iPads war ursprünglich aufgeflammt. Apple erhebt eine Gebühr von 30 Prozent für Einkäufe in Apps auf seinen iPhones und iPads. Dies gilt seit der Einführung des App Store im Jahr 2008. Mit wenigen Ausnahmen müssen Inhalte in Apps über das Apple-System ausgeführt werden. Letzte Woche bot Epic die Möglichkeit, virtuelle Artikel in „Fornite“ zu einem günstigeren Preis von der Spielefirma selbst zu kaufen – und die App wurde von Apple umgehend von der Plattform verbannt. Epic hatte sofort eine 60-seitige Klage parat.

Apple gab am Montag bekannt, dass das Unternehmen keine Ausnahme für Epic machen werde. Man möchte das Unternehmen als Teilnehmer am Entwicklerprogramm behalten. Aber: „Das Problem, das Epic für sich selbst erstellt hat, kann leicht gelöst werden, wenn Sie ein Update für Ihre App einreichen, das den Richtlinien entspricht, denen Sie zugestimmt haben und die für alle Entwickler gelten.“

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Epic platzierte auch die alternative Kaufroute in der Android-App, flog dann von Googles Play Store-Downloadplattform und verklagte auch das Internetunternehmen. Apps können jedoch auch aus anderen Quellen auf Android-Smartphones geladen werden./so/DP/stk

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