April 25, 2024

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Deutschland: Demonstranten kritisieren neues Versammlungsgesetz | Nachrichten | DW

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Die Polizei in der deutschen Stadt Düsseldorf teilte am Samstag mit, dass ein Marsch gegen geplante Gesetze zur Regulierung öffentlicher Proteste friedlich endete. Protestorganisatoren sagten, dass bis zu 5.000 Teilnehmer daran teilgenommen haben. Aber die Polizei schätzt die Zahl auf 1.800 Menschen.

Die Regierung des bevölkerungsreichsten Bundeslandes Nordrhein-Westfalen will ein Versammlungsgesetz verabschieden, das laut Gegnern ihre Protestfreiheit einschränkt.

Aktivisten sagen, das Gesetz werde Grundrechte wie Meinungs- und Versammlungsfreiheit untergraben.

Auf den Bannern der Veranstaltung stand: „Stoppt Polizeimissbrauch“, „Schutz des Grundrechts auf Demonstration“ und „Angriffe auf die Versammlungsfreiheit abwehren“.

Bei einer früheren Demonstration im Juni kam es zu gewalttätigen Zusammenstößen, bei denen Polizisten und Demonstranten verletzt wurden.

Warum ist das Gesetz umstritten?

Die Landesregierung sagt, die Gesetzgebung sei notwendig, um zu verhindern, dass Demonstrationen gewalttätig werden und Störungen verursachen.

Gegner sagen, das Gesetz werde es viel schwieriger machen, Treffen, Demonstrationen und Proteste im Voraus zu organisieren. Sie sagen auch, dass es einfacher ist, das Land zu hacken.

Versammlungen müssen mindestens 48 Stunden vor dem geplanten Termin angemeldet und die Anzahl der Schiedsrichter der Polizei gemeldet werden.

Stellt die Polizei fest, dass die öffentliche Sicherheit gefährdet ist, sollten die Gouverneure und ihre Anschriften genannt werden.

Auch die Videoüberwachung wird einfacher und die Polizei darf Drohnen einsetzen, um die Versammlungen zu filmen.

Die Polizei kann „Checkpoints“ einrichten, um persönliche Daten aufzunehmen und Strafen androhen, die deutlich erhöht werden, teilweise bis zu zwei Jahren Haft.

Unter dem Begriff „Radikalisierungsverbot“ wäre das Tragen von „uniformähnlicher Kleidung“ bei Versammlungen strengstens untersagt.

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Gegner behaupten, dass das Verbot Fußballfans treffen könnte, die die Trikots der Mannschaft tragen, die sogenannten „schwarzen Blöcke“ der Antifa (die alle schwarz tragen) und Anhänger der Gruppe „Ende Gelände“, die in weißen Malern gegen den Braunkohleabbau protestieren .

RC/DJ (dpa, epd)

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