Oktober 14, 2024

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Die Bundesliga bereitet die Entlassung des derzeitigen Vorstandsvorsitzenden vor

Die Bundesliga bereitet die Entlassung des derzeitigen Vorstandsvorsitzenden vor

Von Peter Weiss @Angestellter

Eine der führenden deutschen Fußballzeitschriften hat berichtet, dass sich die Bundesliga möglicherweise darauf vorbereitet, CEO Donata Hopfen über Weihnachten zu entlassen.

Donata Hopfen überreicht Manuel Neuer den Superpokal 2022 Steffen Proßdorf CC-BY-SA 4.0.1 Update

Nach weniger als einem Jahr an der Spitze könnte es sein, dass das Unternehmen, das für die beiden größten Divisionen des deutschen Fußballs verantwortlich ist, die Entlassung der derzeitigen CEO Donata Hopfen vorbereitet. Die historisch erste Frau an der Spitze der Bundesliga hatte es anfangs nicht leicht. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Axel Springer AG hatte die wenig beneidenswerte Aufgabe, die Nachfolge des berühmten Christian Seifert anzutreten, der den deutschen Fußball von 2003 bis 2021 zu einer noch erfolgreicheren Weltmarke geführt hat.
Die Erwartungen an Seiferts Nachfolger waren natürlich sehr hoch. Von Hopfen wurde erwartet, dass er klare Positionen zu den ewigen 50+1-Debatten bezieht, starke Beziehungen zum Bundeskartellamt der deutschen Bundesregierung (Deutschlands Wettbewerbs- und Kartellbehörde) aufbaut und sich dafür einsetzt, alle Ranglisten und internationalen Verpflichtungen zu digitalisieren. Er akzeptierte ein neues globales Medienrechtepaket, das im Sommer 2025 ausgehandelt werden soll.

Rainer Franzke von Deutschlands führendem Fußballmagazin Kicker schreibt, hochrangige Beauftragte des DFB-Vorstands (darunter Dortmunds Präsident Hans-Joachim Watzke) fühlen sich bei diesen Aufgaben im Rückstand. Außerdem, schreibt Franzke, sei die Moral in der DFL-Zentrale in Frankfurt am Boden. Berichten zufolge hat es in den letzten Monaten eine Welle von Rücktritten gegeben.

Natürlich würde eine fast zweijährige vorzeitige Kündigung von Hopvens Vertrag die Bundesliga einige Abfindungen kosten. Während sich der DFL-Aufsichtsrat auf seine Sitzung in dieser Woche vorbereitet, wird natürlich die Frage diskutiert, ob diese Kurskorrektur zu kostspielig oder am Ende wirtschaftlich ist. Franks scheint jedoch anzudeuten, dass die Entscheidung bereits gefallen ist.

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Als sie sich in einem Interview mit dem Magazin am 31. Oktober fragte, wie viel Unterstützung sie von ihren Kollegen erfahre, antwortete Hopfen (laut Franzke mit einem kleinen Lachen), dass „mehr immer möglich ist“. Auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bräuchte im Falle einer Hopfen-Entlassung einen neuen Vizepräsidenten.

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