März 28, 2024

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die Welt nicht. 2 Autobauer „aktiv am Rohstoffgeschäft teilnehmen“

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So beantwortete Shmul Fragen zur Batterielieferkette:

Handelsblatt: Herr Schmol, können und sollten Sie die Lehren aus der Krise der Chipversorgung ziehen? Wie sichern Sie die Batterieproduktion?

Die Situation ist etwas vergleichbar. Die Umstellung auf Elektrofahrzeuge verändert auch die Einkaufsstruktur und unsere Partnerschaften mit Lieferanten. Bisher haben wir unsere Teile hauptsächlich von Tier-1-Lieferanten, also von großen Playern der Branche, geliefert. Allerdings müssen wir beim Einkauf von Batterien jetzt in der Lieferkette voranschreiten, also zu den Unterlieferanten der Hauptlieferanten. Bei Batterien sind die Rohstoffkosten der entscheidende Faktor, die etwa 80 Prozent der Kosten ausmachen. Wir müssen uns also auch um die Rohstoffe kümmern.

Handelsblatt: Haben es große Batterielieferanten aus Asien mit einem Hersteller wie Volkswagen zu tun, der in ihr Geschäft eingreift?

Wir müssen mit diesen großen Herstellern ein „Kooperationsmodell“ finden, das uns genügend Spielraum lässt. Wir wollen die Batterien selbst produzieren, gleichzeitig aber auch die Batterien aus dem Ausland exportieren. Wenn wir die Produktionsprozesse selbst beherrschen, werden wir zu einem integralen Bestandteil der Rohstofflieferkette. Wir machen uns unabhängiger von großen Batterielieferanten. Dies ist der Grundgedanke, der uns leitet.

Handelsblatt: Lassen Sie mich noch einmal auf die Rohstoffe zurückkommen: Werden Sie als Volkswagen Konzern konkrete Lieferverträge mit Herstellern von Lithium oder Kobalt haben?

Unser schwedischer Partner Northvolt hat dies bereits getan. Auch in diese Richtung müssen wir uns bewegen – wir müssen die gesamte Prozesskette von der Mine bis zum Recycling betrachten. Wir müssen aktiv am Rohstoffgeschäft partizipieren.

Handelsblatt: Werden Sie für die Rohstoffversorgung aller geplanten Batteriefabriken sowie der Fabriken, in denen Sie mit Partnern zusammenarbeiten, verantwortlich sein?

Wenn die Grundlogik lautet, dass wir alles unter einem Dach machen und die geplanten Fabriken einheitlich betreiben, dann lautet die Antwort ja. Wir wollen das Batteriegeschäft zur Drehscheibe machen. Wir bei Volkswagen sitzen gerne auf dem Fahrersitz und leiten die operative Arbeit mit den neuen Werken. Damit stellen wir auch sicher, dass wir die angegebene Standardbatterie markenübergreifend anbieten können.

„Erheblicher Druck in der Lieferkette“

Nicht nur Volkswagen macht sich Sorgen um die Vorlieferungen.

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Die Bedenken von Elon Musk bezüglich der Nickelversorgung sind gut dokumentiert und in einem Tweet diese Woche machte der Tesla-Gründer auf steigende Batteriemetallpreise aufmerksam. Als Antwort auf eine Frage zu Teslas Anhebung der Autopreise sagte er Folgendes:

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