Dresden: „Drück mich, und du fängst eine Kugel“, sagt der Polizist zum Demonstranten
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Nach dem Ende einer Demonstration zur Aufnahme von Flüchtlingen in Dresden sagte ein Polizist zu einem maskierten antifaschistischen Demonstranten: „Drück mich und du fängst eine Kugel.“ Am Abend meldete sich der Polizeichef.
F.Die örtliche Niederlassung der Seebrücke hatte am Sonntagnachmittag eine Demonstration in Dresden gefordert. Nach dem Brand im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos in der vergangenen Woche forderten rund 250 Demonstranten die sofortige Evakuierung der Flüchtlinge an den europäischen Außengrenzen: „Evakuieren Sie sofort alle Lager! Bringen Sie die Menschen hierher, denn wir haben Platz!“ „“
Alles blieb friedlich, bis die Demonstration endete. Dann wurde am Pirnaischen Platz ein Rauchtopf gezündet. In der erhitzten Atmosphäre blockierten maskierte Menschen aus der Dresdner Antifa die Straßenbahngleise mit einem großen Banner. Der Einsatzleiter der Polizei stand den Maskierten gegenüber.
Ein Video zeigt, dass der Polizist anscheinend zu dem Anführer der Gruppe sagte „Drück mich und du wirst eine Kugel fangen“, wie er es zuerst tat das Bild“ und die „Dresdner Neueste Nachrichten“ berichtet.
Er greift nach seiner Dienstwaffe – zieht sie aber nicht
Die Demonstranten antworteten, indem sie „weg“ in Richtung der Polizei riefen. Der Polizist wird von dem maskierten Mann belästigt, tritt ein paar Schritte zurück und legt seine Hand auf das Holster seiner Dienstwaffe – zieht aber nicht daran. Nach Angaben der Polizei wollte er sie sichern. Er rennt zum Kameramann und sagt zu den maskierten Demonstranten: „Sie gehen …“ Dann wendet er sich ab, weitere Polizisten machen mit – und die Situation beruhigt sich wieder.
Valentin Lippmann, parlamentarischer Geschäftsführer und innenpolitischer Sprecher der Grünen im sächsischen Landtag, fragte die Dresdner Polizei am Sonntagabend auf Twitter, ob dieser Prozess bereits geprüft werde: „Die Bedrohung der Waffe, wenn die gesetzlichen Anforderungen nicht erfüllt werden, kann von disziplinarischer Relevanz sein. „
Polizeisprecher Heiko Perlebach sagte: „Der Pirnaische Platz wurde für kurze Zeit gesperrt und der Polizist unter Druck gesetzt.“ Die Dresdner Polizei wollte eigentlich nur zu der Aussage des Polizeibeamten am Montag Stellung nehmen.
Am Abend bestätigte der Polizeichef Jörg Kubiessa: „Das Urteil ist so gefallen. Der Kollege gab es zu und entschuldigte sich dafür. „Der Vorfall ist zu untersuchen – unter Berücksichtigung der Umstände. Laut Kubiessa war die Situation „hektisch und verwirrend“. Er sieht keinen Grund für Disziplinarmaßnahmen: „Unter dem Strich ist es jedoch für mich unbestritten, dass ein solcher Satz nicht verwendet werden darf.“
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