April 20, 2024

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Michael Gwisdek ist tot: Der Schauspieler starb im Alter von 78 Jahren

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Der Schauspieler und Regisseur Michael Gwisdek ist tot. Er starb am Dienstag nach einer kurzen schweren Krankheit mit seiner Familie, wie seine PR-Agentur am Mittwoch bekannt gab.

Gwisdek wurde 1942 in Berlin-Weißensee geboren geboren. Obwohl er als Schüler Schauspieler werden wollte, absolvierte er auf Wunsch seiner Eltern zunächst eine Ausbildung zum Dekorateur und Werbetreibenden und arbeitete in verschiedenen Berufen. Seine ersten Theatererfahrungen sammelte er am Arbeitertheater in Friedrichshain und durch einen Fernlehrgang am Theaterinstitut Leipzigvor der Bewerbung an der Staatlichen Schauspielschule in Berlin. „Noch bevor die Mauer gebaut wurde, ging ich mit meiner Mutter ins Kino und sah alle Filme von James Dean und Horst Buchholz. Sie waren meine Vorbilder“, sagte er in einem SPIEGEL Interview.

Nach mehrmaligem Vorsprechen wurde Gwisdek schließlich zum Schauspielstudium zugelassen. „Zu dieser Zeit haben wir sehr hart an Methoden gearbeitet, wir haben Stanislawski genommen und ihn mit Brecht gekoppelt DDR war nur eine gute Handwerksschmiede „, sagte er über diese Zeit. Danach war Gwisdek auf verschiedenen Bühnen in der DDR zu sehen, er spielte zum Beispiel im Städtischen Theater Karl-Marx-Stadt und in der Volksbühne Berlin.

Neben seiner Theaterarbeit nahm Gwisdek auch an vielen Filmen teil – zum Beispiel an „Spur des Falken“ und „Mann gegen Mann“. Für die Darstellung des Profiboxers Henry Wolters im Film „Olle Henry“ wurde Gwisdek mit dem Gwisdek-Kritikerpreis „Großer Mund“ ausgezeichnet. Sein Regiedebüt „Treffen in Travers“ wurde 1988 als erster DDR-Film gezeigt Filmfestspiele von Cannes.

In seinen Rollen zeigte er sich als Komiker, melancholisch und exzentrisch, wie ihm die Defa Foundation schrieb. Wie hat Gwisdek seine Verlobungen ausgewählt? „Es ist mir wichtig, mit wem ich meine Zeit verbringe“, sagte er zu SPIEGEL. „Eine Rolle nach dem Drehbuch zu beurteilen, funktioniert oft nicht. Filme, von denen ich mir aufgrund des Buches viel versprochen hatte, waren oft ziemlich anstrengend. Anspruchslose Filme, auf die man von Kollegen gepinkelt wird und die man auch nicht hätte Meistens hat es viel Spaß gemacht. „

2008 erhielt Gwisdek den Deutschen Filmpreis für die beste Nebenrolle Wanddrama „Das Wunder Berlins“Auch 2013 für seine Arbeit in „Oh Junge“. Zwei Jahre später wurde der Schauspieler für seine Rolle in ausgewählt „Glow of Age – Speed ​​Dating für Senioren“ mit dem Grimme-Preis Ausgezeichnet. Er wurde auch oft im Fernsehen gesehen: ob in „Tatort“, „Bella Block“ oder in den „Donna Leon“ -Filmen.

Gwisdek war viele Jahre bei der Schauspielerin Corinna Harfouch zusammen. Sohn Robert wurde auch Schauspieler, sein Sohn Johannes Komponist. Gwisdek lebte später mit seiner Frau, der Drehbuchautorin und Schriftstellerin Gabriela Gwisdek, auf dem Land vor den Toren Berlins.

Jetzt ist Gwisdek gestorben. Er war 78 Jahre alt.

Ikone: Der Spiegel

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