April 25, 2024

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Solarenergie: Mit einem System sparen Sie in 25 Jahren 25.000 Euro

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Im Jahr 2000 beschloss die damalige rot-grüne Regierung, das immer noch sündhaft teure Nischenprodukt Solarenergie auf den Massenmarkt zu bringen. Ihre Ökostromoffensive spiegelte sich in dem umständlichen Rechtsbegriff „Förderung erneuerbarer Energien“ (EEG) wider. Staatlich garantierte Kaufpreise, die weit über dem üblichen Marktpreis liegen, machen Solarsysteme auf dem Dach Ihres eigenen Hauses zu einer attraktiven Investition.

Solarenergie: die wichtigsten Fragen und Antworten

Mit dem Ende der bisherigen staatlichen Finanzierung Bei der ersten Generation von Solarsystemen und Windkraftanlagen droht die Energiewende in Deutschland ab 2021 ein Rückschlag. Nach 20 Jahren erhalten die Betreiber nicht mehr die üblichen Zuschläge für die Einspeisung ihres Stroms ins Netz. Jeder Bediener muss nun genau berechnen, ob sich die Operation noch lohnt oder ob es Zeit ist, abzuschalten. In der Bundesregierung wird derzeit ein Gesetz gekämpft.

Inzwischen treibt Ministerpräsident Markus Söder neue Konzepte für den Klimaschutz voran. Söder hat entsprechende Pläne „Bayerischer Rundfunk“ genehmigt. Wenn sich die Landesregierung zuvor auf das Thema Klimaschutz verlassen hätte, sollen jetzt neue Anreize geschaffen werden: „Wir wollen die Solarenergie fördern, weil wir mehr Sonne als andere und weniger Wind haben. Wir werden große Systeme im Freien zulassen – 200, zuvor waren es 30. Wir wollen es nächstes Jahr auf gewerblichen Dächern beginnen und auch neue Gebäude fördern, bei denen ab 2022 jeder, der ein neues Haus baut, eine Solaranlage auf dem Dach haben muss. “, Sagte der Premierminister in der BR.

Trotz der Unsicherheiten darüber, inwieweit Solarenergie künftig subventioniert wird, lohnt sich der Kauf für viele Privatpersonen. FOCUS Online beantwortet die wichtigsten Fragen zur Solarenergie.

1. Reduziert eine Photovoltaikanlage die Stromkosten?

Dass die Stromkosten mit Ihrem eigenen System auf dem Dach reduziert werden, Bestätigen Sie die Zahlen im Strombericht. Im Durchschnitt kann mit einer Solaranlage ein Eigenverbrauch von 30 bis 35 Prozent erreicht werden. Dies bedeutet, dass bis zu 35 Prozent des jährlichen Strombedarfs durch Solarenergie gedeckt werden, was bedeutet, dass der Stromverbrauch aus dem öffentlichen Netz reduziert wird. Aufgrund der geringen Erzeugungskosten für Solarstrom kann eine PV-Anlage Stromkosten sparen. Je höher der Eigenverbrauch, desto höher die Einsparungen.

Darüber hinaus mehr als entscheiden 60 Prozent der Solaranlagenbetreiber kaufen ein Stromspeichersystem. Dies ermöglicht es, den nicht direkt verbrauchten Solarstrom vorübergehend zu speichern. Dies kann auch abends oder nachts angewendet werden, wodurch der Eigenverbrauch um bis zu 80 Prozent gesteigert werden kann. Dies reduziert auch die Stromkosten.

2. Lohnt sich ein Sonnensystem finanziell?

Der einzige Nachteil einer Photovoltaikanlage sind in der Regel die anfänglichen Investitionskosten. Einige Interessenten können oder wollen dies nicht in Form einer einmaligen Zahlung bezahlen. Für diesen Fall gibt es jedoch alternative Lösungen. Einige Unternehmen bieten jetzt die Möglichkeit an, Solarsysteme zu mieten.

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Finanziell hat sich jedoch die Finanzierung des Sonnensystems bewährt, die von vielen Banken mit günstigen Solarkrediten unterstützt wird. Grundsätzlich sind Photovoltaikanlagen für alle Eigentümer von Ein- oder Mehrfamilienhäusern und Unternehmen mit eigenen Immobilien geeignet. Die Größe des Systems und damit der Ertrag hängt weitgehend von der verfügbaren Dachfläche ab. Je nach Modulleistung und Dachausrichtung sind für jede Nennleistung der Kilowattspitze (kWp) vier bis sechs Solarmodule mit einer Fläche von sieben bis 13 Quadratmetern erforderlich.

3. Wie wird eine Photovoltaikanlage optimal genutzt?

PV-Anlagen belasten das Dach zusätzlich. Daher sollte ein Statiker das Dach vor der Installation untersuchen. Die vom System verursachte zusätzliche Belastung hängt hauptsächlich von der Art der Installation ab. In der Regel gibt es keine weiteren besonderen Anforderungen. Private Solarsysteme auf dem Dach fallen unter die Kategorie „strukturelle Systeme“ und bedürfen daher in der Regel keiner behördlichen Genehmigung, solange sie keinem Denkmalschutz unterliegen. Um jedoch den Ertrag des Sonnensystems zu maximieren, sollten Sie einige Tipps beachten:

  1. Dächer mit Südausrichtung werden als optimal angesehen, aber West- oder Ostausrichtungen und die entsprechenden Zwischenebenen werden jetzt als rentabel angesehen. Bei besonders leistungsstarken Hochleistungssolarmodulen kann es sich sogar lohnen, sie auf einem nach Norden ausgerichteten Dach zu installieren.
  2. Ein Neigungswinkel der Solarmodule von 35 bis 45 Grad hat sich in Deutschland als besonders rentabel erwiesen. Auf diese Weise kann das ganze Jahr über die größtmögliche Menge an Sonnenenergie genutzt werden.
  3. Vermeiden Sie es, die Solarmodule beispielsweise von Kaminen, Bäumen oder nahe gelegenen Häusern zu beschatten, da dies zu Ertragsverlusten führen kann. Wenn jedoch eine Schattierung nicht vermieden werden kann, können spezielle Moduloptimierer erworben werden.

4. Wie groß sollte eine Photovoltaikanlage sein?

Bei der Planung eines Sonnensystems kommt es zunächst darauf an, welchen Strom es erzeugen soll. Der maximal mögliche Stromertrag hängt in erster Linie vom Standort und der entsprechenden Sonneneinstrahlung sowie der verfügbaren Dachfläche und der Ausrichtung / Neigung des Daches ab.

Die Dimensionierung des Systems sollte jedoch nicht nur auf dem durchschnittlichen Stromverbrauch basieren, sondern auch auf dem gewünschten Anteil des Eigenverbrauchs oder dem Grad der Selbstversorgung des Interessenten. Je höher dieser Wert sein sollte, desto größer sollte das Sonnensystem sein. Hier gilt jedoch: Ein Eigenverbrauch von 100 Prozent ist machbar, aber aufgrund der zu zahlenden Steuer nicht wirtschaftlich. Stattdessen sollte bei der Planung des Systems ein Eigenverbrauchsanteil von 60 bis 80 Prozent angestrebt werden.

Trinkgeld: In der Regel sind die Einsparungen umso höher, je größer das System ist. Um jedoch zu vermeiden, dass der EEG-Zuschlag für den von Ihnen selbst verbrauchten Strom gezahlt wird, sollte das System bei der Erstinstallation eine Nennleistung von 10 kWp nicht überschreiten. Der Kilowattpeak ist das Maß für die Leistung einer PV-Anlage, das die maximale Leistung in Kilowatt (kW) angibt, die eine Photovoltaikanlage liefern kann. PV-Anlagen in Einfamilienhäusern haben in der Regel eine Leistung zwischen 4 und 10 kWp (entspricht 10 bis 36 Photovoltaikmodulen).

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5. Wie viel kostet eine Solaranlage?

Die Preise für PV-Anlagen sind in den letzten Jahren deutlich gesunken. Nach Angaben des Fraunhofer-Instituts Die Investitionskosten sind seit 2006 um durchschnittlich 13 Prozent pro Jahr und bis 2019 insgesamt um 75 Prozent gesunken. Im Jahr 2006 wurden durchschnittlich 5.000 Euro pro Kilowatt Spitze der installierten Nennleistung gezahlt, heute liegt dieser Wert bei rund 1.200 Euro. Insbesondere Solarmodule, aber auch Stromspeichersysteme haben in der Vergangenheit besonders positive Preiskurven für die Verbraucher gezeigt.

Ein Solarspeichersystem verursacht zusätzliche Investitionskosten. Ein Speichersystem mit einer Kapazität von 10 kWh kostet durchschnittlich rund 7.000 bis 8.000 Euro. Mit Investitionskosten von 19.000 Euro macht sich das System in weniger als 11 Jahren bezahlt. Über eine Laufzeit von mehr als 25 Jahren beträgt der finanzielle Gesamtgewinn mehr als 25.000 Euro.

6. Solarenergie: Lohnt sich Batteriespeicherung?

Batteriespeicherung in Verbindung mit einer PV-Anlage lohnt sich finanziell. Neben den Kosteneinsparungen gibt es noch einen weiteren Vorteil: die zunehmende Selbstversorgung und damit die Unabhängigkeit. Insbesondere Hausbesitzer, die tagsüber nicht zu Hause sind, profitieren wesentlich stärker von selbst erzeugtem Strom.

Der im Stromspeichersystem gespeicherte Strom kann beispielsweise nachts zur Unterstützung einer Wärmepumpe verwendet werden. Eine Wärmepumpe erzeugt aus einer Kilowattstunde Strom durchschnittlich vier bis fünf Kilowattstunden Wärmeenergie. Wird Sonnenenergie zur Erzeugung von Wärme umgerechnet 10 Cent pro kWh genutzt, kostet eine Kilowattstunde Wärmeenergie den Anlagenbetreiber 2 bis 2,5 Cent. Bei einem Strom aus dem öffentlichen Stromnetz von 30 Cent pro kWh wäre dieser Wert 6 bis 7,5 Cent.

Ein Stromspeichersystem ist auch für Besitzer eines Elektroautos nützlich. In Verbindung mit einer Wallbox oder einer E-Ladestation kann die selbst erzeugte Solarenergie genutzt werden, um diese kostengünstig und umweltfreundlich aufzuladen. Dies macht die Netzbetreiber weniger abhängig von der öffentlichen Ladestationsinfrastruktur und steigenden Strompreisen.

7. Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es für private Solarenergie?

Um den Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland weiter voranzutreiben, Bund und Länder bieten eine Reihe von Förderprogrammen an. Diese sollen den Anlagenbetreiber bei der Finanzierung des Projekts unterstützen und werden in Form eines zinsgünstigen Darlehens oder eines nicht rückzahlbaren Zuschusses gewährt.

KfW-Förderung: Die Reconstruction Loan Corporation bietet Darlehen 270 mit dem Namen Renewable Energy Standard zur Förderung von Photovoltaikanlagen an. Mit einer Laufzeit von 5 bis 20 Jahren und einem effektiven Jahreszinssatz von 1,03 Prozent können bis zu 100 Prozent der Investitionskosten finanziert werden. Dazu muss der Antragsteller zunächst einen Finanzierungspartner finden, dh eine Bank, eine Sparkasse oder eine Versicherungsgesellschaft, die für den Netzbetreiber das Darlehen der KfW beantragt.

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Die KfW entscheidet dann über die Finanzierung, der Darlehensvertrag selbst wird jedoch zwischen dem Anlagenbetreiber und dem Finanzierungspartner geschlossen. Es ist zu beachten, dass einige Banken die Registrierung der PV-Anlage im Grundbuch zur Finanzierung verlangen. Dies kann jedoch insbesondere bei vorhandenen Immobilien kompliziert und kostspielig sein. Anlagenbetreiber sollten daher einen Finanzierungspartner wählen, der keinen solchen Grundbucheintrag benötigt.

Finanzierung aus den Bundesländern: Neben der KfW-Förderung bieten viele Bundesländer auch Förderprogramme für PV-Anlagen an. Oft werden auch Stromspeicher oder E-Ladestationen in Verbindung mit einem neu gebauten System finanziert. In den meisten Fällen handelt es sich um nicht rückzahlbare Zuschüsse, die unterschiedliche Prozentsätze der Investitionskosten abdecken können.

Die Förderprogramme richten sich in der Regel an Betreiber, deren Systeme die Grenze von 10 kWp oder 30 kWp nicht überschreiten. Die genauen Anforderungen und Förderbedingungen finden Sie jedoch in den einzelnen Programmen.

Wichtig: In einigen Fällen kann die Finanzierung durch andere Stellen – beispielsweise die KfW – nicht mit dem entsprechenden Förderprogramm des Landes kombiniert werden. Interessenten sollten dies bei der Einreichung eines Antrags berücksichtigen.

8. Worauf sollten Sie bei der Installation noch achten?

Neben dem finanziellen Aspekt sind bei der Installation einer Solaranlage noch weitere Punkte zu beachten. Das System muss also zuerst mit dem Bundesnetzagentur angemeldet sein. Für die Registrierung wurde ein spezielles Online-Portal eingerichtet. Der Systembetreiber kann das System hier einfach selbst registrieren.

Der Name und die Adresse des Systembetreibers, eine E-Mail-Adresse, der genaue Standort und die Nennleistung des Systems in kWp sowie das Datum der Inbetriebnahme müssen angegeben werden. Die Registrierung sollte spätestens am Tag der Inbetriebnahme erfolgen. Geschieht dies nicht, verliert der Anlagenbetreiber das Recht auf den Einspeisetarif.

Darüber hinaus muss das System beim zuständigen Netzbetreiber registriert und ein Antrag auf Netzanschluss gestellt werden, da dieser den Solarstrom in das öffentliche Netz einspeist und die EEG-Vergütung an den Netzbetreiber zahlt. Laut Gesetz hat der Netzbetreiber bis zu acht Wochen Zeit, um einen Netzkompatibilitätstest durchzuführen. Der Antrag sollte daher vor der Installation des Systems gestellt werden.

Sobald das System installiert wurde, wird es in Betrieb genommen. Die Inbetriebnahme wird durch den Inbetriebnahmebericht dokumentiert. Dieses Protokoll wird zusammen mit dem Zertifikat der Bundesnetzagentur an den Netzbetreiber gesendet. Nur dann kann der Einspeisetarif für den ins Netz eingespeisten Solarstrom an den Betreiber ausgezahlt werden.

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