April 28, 2024

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Tests bestätigen die Machbarkeit eines Geothermiestandorts in Bochum, Deutschland

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Tests bestätigen die Machbarkeit eines Geothermiestandorts in Bochum, Deutschland

Bochum, Deutschland (Quelle: cfuchs46/flickr, Creative Commons)

Pumpversuche bestätigten eine ausreichende Temperatur und Durchflussrate für die geothermische Beheizung eines stillgelegten Kohlebergwerks in Bochum, Deutschland.

Letzten Monat berichteten wir, dass Pumptests durchgeführt werden, um festzustellen, ob die mäßige Temperatur und Strömung geothermischer Flüssigkeiten an einem stillgelegten Kohlebergwerk in Bochum, Deutschland, den Betrieb einer geothermischen Heizanlage unterstützen würde. Stadwerk Bochum Und das Fraunhofer IEG hat jetzt bestätigt, dass die Tests positiv verlaufen sind.

Das zwischen 27 und 28 °C heiße Grubenwasser aus dem ehemaligen Kohlebergwerk wird mit Wärmepumpen auf etwa 48 °C erwärmt, bevor es in das Fernwärmenetz eingespeist wird. Dies würde ausreichen, um 70 % bis 75 % des Wärme- und Kältebedarfs von Unternehmen und Forschungseinrichtungen rund um den Standort zu decken.

Die Pumpversuche wurden vom Fraunhofer IEG gemeinsam mit der FUW GmbH, einem Tochterunternehmen der Stadtwerke Bochum, durchgeführt. Tauchkreiselpumpen wurden entlang des Brunnens bis zu einer Tiefe von etwa 300 Metern abgesenkt. Für die nächsten 17 Tage wurden Daten zu Temperatur, Druck, Fördermenge und Zusammensetzung des Grubenwassers erhoben. Auch Erdbeben wurden überwacht.

Die Wassertemperatur der Mine lag mit 27 bis 28 Grad Celsius knapp unter den erwarteten 30 Grad Celsius. Dies behindert das Projekt nicht, aber es kann notwendig sein, das System neu zu konfigurieren.

Als besondere Herausforderung bezeichnete Rolf Bracke, Leiter des Fraunhofer IEG, die Bohrungen in einem ehemaligen Steinkohlebergwerk. «Der erdige Boden hier ist manchmal wie Schweizer Käse.» Mit dem erfolgreichen Pumptest hat erstmals eine geothermische Ressource in Nordrhein-Westfalen bewiesen, dass sie zum Energiebedarf der Städte an Rhein und Ruhr beitragen kann.

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Quelle: ZfK

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