Verteidigungsaktien sinken, da Deutschland plant, die Ausgaben in der Ukraine zu drosseln
2 min read(Bloomberg) – Europäische Verteidigungsaktien fielen am Montag und gaben einen Teil ihrer großen Gewinne seit Jahresbeginn wieder ab, nachdem bekannt wurde, dass Deutschland neuen Hilfsanträgen für die Ukraine nicht mehr nachkommen würde, um die Ausgaben einzudämmen.
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Die Aktien des deutschen Unternehmens Rheinmetall fielen in Frankfurt um etwa 5,1 %, während die Aktien der Hensoldt AG um etwa 7,6 % und die Aktien des norwegischen Unternehmens Kongsberg Groupen ASA um etwa 4 % fielen. Ein von der Goldman Sachs Group verfolgter Korb europäischer Aktien mit Engagement in defensiven Industrien fiel um etwa 3,4 %, obwohl er in diesem Jahr immer noch um etwa 45 % zulegte, nachdem Anleger angesichts globaler geopolitischer Turbulenzen in diesen Sektor strömten.
Samstag: Deutschland lehnt neue Hilfsanträge für die Ukraine aufgrund von Ausgabenkürzungen ab
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtete, dass bestehende deutsche Hilfsprogramme für die Ukraine zwar grundsätzlich fortgeführt werden sollen, zusätzliche Anträge auf militärische Unterstützung jedoch nicht genehmigt werden. Die Zeitung zitierte Regierungsdokumente, E-Mails und nicht identifizierte Beamte.
Aktien wie Rheinmetall erholen sich von der technischen Überkaufung. Die Aktien des Unternehmens fielen im April plötzlich, nachdem Goldman-Analysten vor einem Wertanstieg gewarnt hatten.
Bloomberg hat Rheinmetall um einen Kommentar gebeten.
– Mit Unterstützung von Michael Msika, Chris Reiter und Laura Alves.
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