April 26, 2024

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Deutscher Autokonzern investiert in Kupferminenunternehmen Jetti

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Deutscher Autokonzern investiert in Kupferminenunternehmen Jetti

Der deutsche Autoriese BMW Group hat in das US-Startup Jetti Resources investiert, das ein wegweisendes Verfahren zur Kupfergewinnung aus bisher ungenutztem Erz aus bestehenden Kupferminen entwickelt hat.

BMW hat über seinen Risikokapitalfonds BMW i Ventures in das in Colorado ansässige Unternehmen investiert, hieß es in einer Erklärung am Donnerstag, ohne die Höhe seiner Investition bekannt zu geben.

„Mit der Investition in Jetti unterstützen wir den technologischen Fortschritt auf dem Gebiet der Kupfergewinnung mit einem Fokus auf verantwortungsvolle Methoden und Ressourcenschonung“, sagte BMW Leiter Indirekte Güter und Dienstleistungen, Rohstoffe und Produktionspartner. Wolfgang Obermeier.

„Dieses neue Verfahren hat das Potenzial, den ökologischen Fußabdruck und die Integrität unserer Lieferkette zu verbessern, selbst wenn die Nachfrage nach Ressourcen wie Kupfer steigt“, fügte er hinzu.

Kupfer ist ein wichtiger Rohstoff für die Herstellung von Elektromotoren in Elektrofahrzeugen (EVs). Bereits 2030 wird mindestens die Hälfte des weltweiten Absatzes von BMW aus vollelektrischen Fahrzeugen bestehen.

Jetti hat eine katalytische Laugungstechnologie entwickelt, die die Gewinnung von Kupfer aus bisher unerschlossenen Erzen ermöglicht. Es wird geschätzt, dass etwa 70 % der weltweiten Kupferressourcen mit primären Sulfiderzen in Verbindung stehen. Materialien, die bisher auf Deponien gelagert und als Abfall galten, können nun durch diese neue Form der ressourcenschonenden Gewinnung nutzbar gemacht werden.

Dieser Prozess ermöglicht die Rückgewinnung zuvor eingeschlossener Kupferressourcen und erhöht so die Produktion und Lebensdauer bestehender Kupferproduktionsanlagen.

Jetti gibt an, dass seine Methode es den Kupferbergleuten ermöglicht, bei diesen Erzen eine Haufenfiltration anzuwenden, die im Vergleich zur herkömmlichen Erzgewinnung 40 % weniger Kohlendioxidemissionen verursacht und etwa 50 % weniger Wasser verbraucht.

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