Oktober 7, 2024

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Deutschland fördert ein Projekt zur Entwicklung der Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie für die emissionsfreie Luftfahrt

Deutschland fördert ein Projekt zur Entwicklung der Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie für die emissionsfreie Luftfahrt

Ziel des von H2FLY geleiteten und vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und Diehl Aerospace unterstützten Projekts BALIS 2.0 ist die Entwicklung und Erprobung eines Hochleistungs-Brennstoffzellensystems mit einer Leistung von 350 kW für den Einsatz in Verkehrsflugzeugen. Das 350-kW-Brennstoffzellensystem dient als Kerneinheit für die Entwicklung wasserstoffelektrischer Antriebssysteme im MW-Klassenbereich, die künftig Regionalflugzeuge mit 40 bis 80 Sitzplätzen emissionsfrei antreiben könnten.

H2FLY ist für die Entwicklung und Vorbereitung des Brennstoffzellensystems verantwortlich. Im Bereich BALIS-Tests untersucht das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) das Kopplungsverhalten von Brennstoffzellensystemen im Megawattklassenbereich mit einem Elektromotor und führt Untersuchungen zur Verbesserung des Gesamtsystembetriebs durch. Diehl Aerospace wird seine leistungsstarke und äußerst zuverlässige Plattformtechnologie weiterentwickeln, um eine effiziente Kopplung und Erweiterung von Brennstoffzellensystemen zu ermöglichen.

Von 2024 bis 2026 wird das Projekt BALIS 2.0 vom BMDV mit 9,3 Millionen Euro gefördert. Die Förderung dieser Initiative erfolgt auch im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) über die European Recovery and Resilience Facility (ARF) des NextGenerationEU-Programms. Die Finanzierungsrichtlinien werden von der NOW GmbH koordiniert und vom Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt. Vom ersten Projektvorschlag bis zur Fertigstellung unterstützt PtJ alle Projektpartner, um sicherzustellen, dass die Programmziele erfolgreich erreicht werden.

„Ich bin sehr stolz darauf, dass Deutschland eine führende Rolle bei der Entwicklung von Wasserstoff-Brennstoffzellensystemen für die kommerzielle Luftfahrt spielt“, sagte Dr. Vissing. „Damit wird die technische Grundlage für marktfähige Lösungen für die künftige CO2-freie Luftfahrt geschaffen, wie beispielsweise im Projektkonsortium BALIS 2.0, das mit großer Erfahrung und Pioniergeist vorangeht. Wasserstoff bietet ein großes Potenzial, einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele und zu einem künftig CO2-neutralen weltweiten Reise- und Güterverkehr zu leisten.

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Corinna Jörling, Head of Hydrogen, Alternative Fuels and Fuel Cells, NOW GmbH, fügte hinzu, dass BALIS 2.0 einen wichtigen Meilenstein für eine nachhaltige Zukunft in der Luftfahrt darstellt und dass die Entwicklung und Implementierung der Wasserstofftechnologie in der Luftfahrt nicht nur ein großer Fortschritt, sondern auch ein großer Schritt nach vorne ist auch eine entscheidende Antwort auf die drängenden Herausforderungen des globalen Klimawandels.

„Investitionen und Innovationen in diesem Bereich unterstreichen die entscheidende Rolle der öffentlichen Finanzierung für bahnbrechende Technologien und deren transformativen Einfluss auf die Luftfahrtindustrie“, sagte Frau Jörling.

Für weitere Informationen:

H2FLY

Bundesministerium für Digitalisierung und Verkehr (BMDV)

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