April 26, 2024

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Deutschland signalisiert wachsende Ungeduld gegenüber Iran wegen Atomabkommen

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Ein deutsches Magazin berichtete am Freitag, dass der deutsche Außenminister eine wachsende Ungeduld gegenüber dem Iran signalisiert und sagt, dass eine Wiederbelebung des auslaufenden Atomabkommens mit den Weltmächten nicht „für immer“ möglich sein wird.

Noch Vertragsparteien des Abkommens – Russland, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Iran – versuchen in sechs Gesprächsrunden in Wien herauszufinden, wie die USA beitreten und wie Teheran zur Einhaltung zurückkehren kann. Präsident Donald Trump zog sich 2018 aus dem Abkommen zurück, aber sein Nachfolger Joe Biden sagte, die Vereinigten Staaten wollen eine Rückkehr.

Die letzte Gesprächsrunde endete am 20. Juni in Wien. Es wurde kein Datum für ein neues Treffen festgelegt.

„Ich sehe mit zunehmender Besorgnis, dass der Iran einerseits die Wiederaufnahme der Wiener Atomgespräche verzögert und sich andererseits immer weiter von den wesentlichen Elementen des Abkommens entfernt“, zitierte die deutsche Wochenzeitung Der Spiegel Deutsch wie gesagt. Das sagte Außenminister Heiko Maas.

Seit dem Rückzug der USA verstößt der Iran nach und nach gegen die Beschränkungen des Abkommens, um die verbleibenden Parteien unter Druck zu setzen, wirtschaftliche Anreize zu schaffen, um die lähmenden US-Sanktionen auszugleichen.

Das als Joint Comprehensive Plan of Action (JCPOA) bekannte Abkommen zielt darauf ab, den Iran an der Entwicklung von Atomwaffen zu hindern. Teheran bestreitet, dass es irgendetwas sucht.

„Wir wollen zum Gemeinsamen Umfassenden Aktionsplan zurückkehren und sind fest davon überzeugt, dass dies im Interesse aller Parteien liegt“, sagte Maas. „Aber klar ist auch, dass uns diese Option nicht ewig offen steht.“

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