Dezember 14, 2024

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Extremwetter in Deutschland wird Versicherer im Jahr 2023 5,4 Milliarden US-Dollar kosten: GDV

Extremwetter in Deutschland wird Versicherer im Jahr 2023 5,4 Milliarden US-Dollar kosten: GDV

Extreme Wetterereignisse in Deutschland haben in diesem Jahr erneut zu einem Anstieg der Versicherungsschäden geführt. Nach Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) werden die Kosten bis 2023 auf 4,9 Milliarden Euro (5,4 Milliarden US-Dollar) geschätzt.

Dieses Unwetter – auch schwere konvektive Stürme genannt – umfasst Stürme, Hagel und Überschwemmungen durch Starkregen.

„Die Schäden in der Hausrat-, Gewerbe- und Kfz-Versicherung werden voraussichtlich um 900 Millionen Euro auf 4,9 Milliarden Euro steigen.“ [US$999 million to US$5.4 billion] im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr“, so Jörg Asmussen, Geschäftsführer des GDV.

Auf die Sachversicherung entfielen Schäden in Höhe von 3,6 Milliarden Euro (4,0 Milliarden US-Dollar), davon 2,7 Milliarden Euro (3 Milliarden US-Dollar) für Sturm- und Hagelschäden und 900 Millionen Euro für andere Naturrisiken wie Überschwemmungen durch Starkregen, was leicht unter dem Durchschnitt liegt . . Laut aktueller GDV-Naturgefahrenbewertung.

Für die Kfz-Versicherer hingegen sei das Jahr 2023 mit rund 465.000 Schadensfällen im Wert von 1,3 Milliarden Euro (1,4 Milliarden US-Dollar) überdurchschnittlich ausgefallen, berichtete der GDV. Der langjährige Jahresdurchschnitt in Deutschland liege bei 1,1 Milliarden Euro (1,2 Milliarden US-Dollar). . ).

Schwere Schäden durch Winter- und Herbststürme seien im Jahr 2023 weitgehend ausgeblieben, sagte der GDV, im Sommer sei das Bild jedoch ganz anders. Allein im August verursachten schwere Unwetter versicherte Schäden in Höhe von 1,5 Milliarden Euro (1,6 Milliarden US-Dollar). beträgt etwa ein Drittel des gesamten Jahresverlustes.

Laut GDV hatten Nichtlebensversicherer Ansprüche in Höhe von 950 Millionen Euro (1,1 Milliarden US-Dollar), während sich die Kfz-Versicherungsansprüche auf 550 Millionen Euro (610,3 Millionen US-Dollar) beliefen.

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Im Juni verursachten die Hurrikane Kai und Lambert bereits Schäden in Höhe von 740 Millionen Euro (821,2 Millionen US-Dollar). Davon wurden Schadensersatzansprüche in Höhe von 390 Millionen Euro (432,8 Millionen US-Dollar) von Sachversicherern und die restlichen 350 Millionen Euro (388,4 Millionen US-Dollar) von Kfz-Versicherern bezahlt.

Schutz vor Naturkatastrophen

Der GDV erläuterte, dass sich Grundstückseigentümer mit einer Elementarschadenversicherung gegen weitere Elementarrisiken wie etwa Überschwemmungen durch starke Regenfälle absichern können.

„Viele Immobilieneigentümer sind sich der Naturrisiken, die ihr Zuhause bedrohen, nicht bewusst. Sie verzichten daher auf diesen existenziellen Schutz, obwohl sie über einen ausreichenden Versicherungsschutz verfügen“, sagte Asmussen und wies darauf hin, dass mittlerweile etwa 54 % der Wohngebäude über eine Risikoversicherung verfügen.

Allerdings könnte dieser Versicherungsschutz aufgrund des Klimawandels in Zukunft teurer werden, und da keine Anpassung an die Klimaauswirkungen erfolgt, wird das globale Versicherungssystem fortgeführt.

Vor diesem Hintergrund gewinnen Prävention und Anpassung an Klimafolgen aus Sicht der Versicherungswirtschaft immer mehr an Bedeutung, so die Generaldirektion Versicherungen. Sie tragen dazu bei, dass Schäden aus Naturkatastrophen und damit Versicherungsprämien finanziell nicht außer Kontrolle geraten.

„Vielerorts wird geplant und gebaut, als gäbe es den Klimawandel und seine Folgen nicht“, fügte Asmussen hinzu.

„Deshalb brauchen wir eine Verankerung der Anpassung an den Klimawandel in Bauvorschriften, die Minimierung von Flächensperrungen und ein Bauverbot in Überschwemmungsgebieten.“

Um die Auswirkungen des Klimawandels abzumildern, haben Versicherungen ein umfassendes Konzept entwickelt, das drei Grundelemente umfasst: verbindliche Schritte zur Anpassung an die Klimafolgen, besonderen Versicherungsschutz für Hauseigentümer und staatliche Vorsorge für den Fall eines Großkatastrophenereignisses, so der GDV weiter . .

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BILD: Straßen und Wohngebäude werden am Donnerstag, 28. Dezember 2023, im Gebiet der Woerpe in Lilienthal, Deutschland, überschwemmt. Teile Norddeutschlands sind weiterhin von Überschwemmungen betroffen, da die Flüsse nach heftigen Regenfällen weiter pumpen. (Fok Strangmann/DPA über AP)

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