März 29, 2024

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Geothermische Forschungsbohrungen sind in Frankfurt, Deutschland, im Gange

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Geothermische Forschungsbohrungen sind in Frankfurt, Deutschland, im Gange
Frankfurter Skyline / Deutschland (Quelle: flickr // xingxiyang, Creative Commons)

Am Standort Rebstock in Frankfurt, Deutschland, wird eine mitteltiefe Forschungsbohrung abgeteuft, um das geothermische Potenzial in der Region besser zu charakterisieren.

Derzeit wird ein Forschungsbohrprogramm durchgeführt, um das geothermische Potenzial am Standort Rebstock in Frankfurt, Deutschland, zu untersuchen. Die Bohrungen laufen seit November und sollen bis März 2023 abgeschlossen sein. Der Bohrvertrag wurde an vergeben Daldrup & Söhne AG.

Frühere Untersuchungen in dem Gebiet zeigten das Vorhandensein einer geothermischen Quelle mit einer Temperatur von 40 Grad Celsius in einer Tiefe von 800 Metern. Die Forschungsbohrung zielt darauf ab, weitere Einblicke in geothermische Anomalien zu liefern, um festzustellen, ob geothermische Energie zur Wärmeversorgung der Stadt genutzt werden kann. Denkbar sind Wärmenutzungen in großen Gebäudekomplexen oder vielleicht auch Neubauvorhaben in Rebstockbad und Römerhöfen.

Geplant sind Forschungsbohrungen in einer Tiefe von 700 bis 800 Metern, womit die Bohrung die tiefste im Großraum Frankfurt werden könnte. Die Forschungsbohrung wird Aufschluss über die Eigenschaften des Gesteins der Lagerstätte geben – dem sogenannten „Rulegend“. Auch die Zusammensetzung des Thermalwassers wird analysiert. Es wird vermutet, dass diese Thermalwässer aus einem Abfluss des Oberrheins in Tiefen von über 2.000 Metern stammen.

Die Förderung der Forschungsbohrung erfolgt durch das Hessische Landesamt für Natur, Umwelt und Geologieschutz (HLNUG). Partner bei der Planung des Untersuchungsumfangs waren das Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG), die Technische Universität Darmstadt, die Technische Universität Freiberg und die Vulcan Energy Resources GmbH.

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Nach der Forschungsbohrung werden technische Daten bereitgestellt Auf der HLNUG-Website Für Entwickler, Planer, Bohrunternehmen und zukünftige Energieversorger. Ähnliche Studie Darüber wurde kürzlich in Offenbach berichtet.

Derzeit sind in Frankfurt etwa 250 Erdwärmesondenanlagen mit einer Gesamtheizleistung von etwa 10.000 kW installiert. Derzeit gibt es in Frankfurt keine mesopelagischen Geothermieprojekte, dies kann sich jedoch aufgrund von Forschungsergebnissen bei Bohrungen am Rebstock ändern.

Quelle: Dein Arsch Und die Bundesverband Geothermie

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