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Koronarimpfung: von aktiven RNA-Komponenten bis zu Nebenwirkungen

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Ab Montag (28. Dezember 2020) finden nach anfänglichen Schwierigkeiten in ganz Franken Impfungen gegen das Coronavirus und die daraus resultierende Covid 19-Krankheit statt. Das Robert Koch-Institut (RKI) berichtet, dass seit Beginn der Impfung (Stand 30. Dezember 2020) 78.000 Menschen geimpft wurden. Aber viele sind noch unentschlossen. Warum sollten Sie sich impfen lassen, wie finden Sie heraus, ob Sie für eine Impfung in Frage kommen, welche Nebenwirkungen zu erwarten sind und ob es einen Kinderimpfstoff gibt? InFranken.de bietet Antworten auf die häufigsten Fragen zum Coronavirus.

1. Warum sollte ich mich gegen COVID-19 impfen lassen?

Die Impfung soll in erster Linie die geimpfte Person vor einer Coronavirus-Infektion und damit vor einer Covid-19-Lungenerkrankung schützen. Dies kann schwerwiegend oder sogar tödlich sein. Selbst wenn eine Coronavirus-Infektion asymptomatisch ist, können die Betroffenen unbewusst andere Menschen infizieren. Eine Impfung sollte helfen, die aktuelle Pandemie einzudämmen. Alle Informationen zur Kronensituation in Deutschland finden Sie in unserem Live-Stream. Laut RKI ist der erste in Deutschland zugelassene Biontech / Pfizer-Impfstoff sehr effektiv. Studien haben gezeigt, dass der Impfstoff einen Schutz von bis zu 95 Prozent gegen Koronarinfektionen bietet. Nach mathematischen Modellen würde die sogenannte Herdenimmunität in der Bevölkerung nur bei einer Impfrate von etwa 70 Prozent bestehen.

2. Wie lange dauert die Impfung?

Nach der ersten Impfung sollte die Person 21 Tage später eine zweite Dosis erhalten, erst dann endet der Impfschutz. Laut RKI muss die Impfserie nicht neu gestartet werden, wenn das Intervall zwischen zwei Impfungen mehr als die angegebenen 21 Tage beträgt. Wichtig: Der zweite Impfstoff sollte mit dem gleichen Wirkstoff wie die erste Dosis verabreicht werden – auch wenn bereits ein anderer Impfstoff zugelassen wurde. Wie lange die Impfung vor der Covid-19-Krankheit schützt, ist derzeit unklar. Hierfür sind längere Studien erforderlich.

3. Kann ich andere trotz Impfung mit dem Coronavirus infizieren?

Diese Frage wurde noch nicht endgültig beantwortet. Das RKI macht jedoch deutlich, dass der Impfstoff „einen sehr guten individuellen Schutz gegen die Krankheit“ bietet. Solange die Frage der Übertragung von Krankheitserregern nicht endgültig geklärt ist, gibt es überall aktuelle Debatten mögliche Erleichterungen für geimpfte Personen nicht umsetzen.


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4. Warum werden ältere Menschen zuerst geimpft?

Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat einen Impfplan vorgelegt, nach dem die Altersgruppe über 80 sowie die Bewohner und Mitarbeiter der Altenheime und ältere Menschen geimpft werden. Der Grund dafür ist, dass vor allem schwerwiegende bis tödliche Verläufe einer Covid-19-Krankheit verhindert werden müssen. Laut RKI gelten Menschen mit früheren Krankheiten ebenfalls als Risikogruppe. Je älter eine Person ist, desto größer ist das Risiko, ernsthaft krank zu werden.

5. Warum gibt es keinen Impfstoff für Kinder?

Für Kinder unter 16 Jahren wurde noch keine Impfstudie durchgeführt. Grundsätzlich ist ein Impfstoff für Kinder geplant, aber laut RKI sind Kinder aus ethischen Gründen nicht für frühzeitige Tests vorgesehen. Darüber hinaus sollte der Impfstoff zunächst besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen, insbesondere ältere Menschen, schützen. Studien legen auch nahe, dass Kindergarten- und Schulkinder keine Träger der Infektion sind. Sie scheinen seltener und schwerer krank zu werden als Erwachsene. Es ist auch zu hoffen, dass einige Erwachsene gegen das Coronavirus geimpft werden und dass Kinder auch durch Immunität in der Bevölkerung geschützt werden.

6. Wann kann ich mich impfen lassen und wer benachrichtigt mich?

Impfinteressierte sollten sich in Bayern aktivieren und sich an das zuständige Impfzentrum an ihrem Wohnort wenden. Eine Zusammenfassung aller Impfzentren in Bayern einschließlich ihrer Adressen finden Sie auf unserer interaktiven Karte. Wenn Sie geimpft werden möchten, können Sie auch die nationale Telefonnummer 116 117 anrufen, um sie an das zuständige Impfzentrum zu senden. Ein Online-Registrierungsportal ist für Januar geplant. Termine in Impfzentren werden zunächst nur an vorrangige Personengruppen vergeben. Diese Priorisierung sieht folgendermaßen aus:

  • Höchste Priorität: über 80 Jahre alt; Bewohner und Angestellte von Seniorenheimen und älteren Menschen; medizinisches Personal mit hohem Expositionsrisiko (Notaufnahme, Impfzentren usw.).
  • Hohe Priorität: über 70 Jahre alt; Personen mit Trisomie 21, Demenz oder geistiger Behinderung; nach Organtransplantation; enge Kontaktpersonen der genannten Frauen und schwangeren Frauen; medizinisches Personal mit hohem Risiko (Blutspendendienste, Kronenprüfzentren); Polizei und Strafverfolgungsbeamte; Mitarbeiter, Krankenhausinfrastruktur; Bewohner und Mitarbeiter in Einrichtungen für Flüchtlinge und Obdachlose.
  • Erhöhte Priorität: über 60er Jahre; Menschen mit chronischen Krankheiten (Übergewicht, Nierenerkrankungen, Lebererkrankungen, Immunschwäche, HIV, Diabetes, Herzerkrankungen, Schlaganfall, Krebs, COPD, Asthma, Autoimmunerkrankungen, Rheuma); Personen aus Justiz, Regierung und Verwaltung; Pädagogen und Lehrer; Menschen mit prekären Arbeits- oder Lebensbedingungen. (Quelle: Bundesgesundheitsministerium, 30. Dezember 2020).

7. Welche Nebenwirkungen hat der Impfstoff?

Grundsätzlich ist es wichtig zu sagen, dass jedes Medikament und jeder Impfstoff Risiken birgt. Vor der Zulassung wird geprüft, ob der Nutzen des Impfstoffs das Risiko überwiegt. Dies ist laut RKI beim Corona-Impfstoff der Fall. Studien zum Biontech / Pfizer-Impfstoff haben folgende Nebenwirkungen gezeigt:
In der Altersgruppe der 16- bis 55-Jährigen gaben 83 Prozent der Geimpften, aber auch 14 Prozent der Teilnehmer der Placebogruppe an lokale Reaktionen. Mit anderen Worten, 6 Prozent klagten über Schmerzen an der Injektionsstelle. Andere Nebenwirkungen waren Müdigkeit (Impfgruppe: 47 Prozent, Placebogruppe: 33 Prozent), Kopfschmerzen (Impfgruppe: 42 Prozent, Placebogruppe: 34 Prozent), Muskelschmerzen (Impfgruppe: 21 Prozent, Placebogruppe: 11) Prozent)) Harte Reaktionen trat gleich häufig in der Impf- und Placebo-Gruppe auf. Laut RKI wurden vier Fälle als impfungsbedingt eingestuft. Es war eine Schulterverletzung; axilläre Lymphadenopathie (Schwellung der Lymphknoten); paroxysmale ventrikuläre Arrhythmie (abnormaler Herzrhythmus); Eine Parästhesie (Dysfunktion) des rechten Beins trat in keiner Gruppe auf tot. Wenn nach einer Kronenimpfung Nebenwirkungen festgestellt werden, finden Sie diese unter
https://nebenwirkungen.bund.de berichtet werden. Selbst eine schwere Überdosis, wie sie in den letzten Tagen in Stralsund aufgetreten ist, zeigte keine lebensbedrohlichen Nebenwirkungen.

8. Verändert der mRNA-Impfstoff unser Erbgut?

Nein, der Coron-Impfstoff enthält genetische Informationen aus dem Coronavirus in Form der übertragenden RNA (abgekürzte RNA). Bei der Injektion stimuliert mRNA das menschliche Immunsystem, um spezifisch Antikörper gegen SARS-CoV-2 zu erzeugen. Laut RKI wird mRNA nach kurzer Zeit von Zellen abgebaut. Es ist in keiner Weise mit dem menschlichen Genom verwandt, wird nicht in DNA umgewandelt und hat daher keinen Einfluss auf die menschliche DNA.

9. Wer darf NICHT geimpft werden?

Der Impfstoff ist nicht für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren zugelassen. Diese sollten nicht geimpft werden. Es gibt noch sehr wenige Daten zur Impfung während der Schwangerschaft oder Stillzeit, daher empfiehlt RKI in einem solchen Fall eine individuelle Risiko-Nutzen-Analyse. Bei Erkältung (Fieber über 38,5 Grad) oder anderen akuten Erkrankungen sollte die Impfung nur durchgeführt werden, wenn die Person wieder gesund ist. Sowohl in den USA als auch im Vereinigten Königreich hat die Impfung selten zu allergischen Reaktionen geführt. Jeder, der bereits allergisch auf Impfstoffe reagiert hat (z. B. gegen die Grippe) oder an Allergien und anderer Überempfindlichkeit leidet, sollte seinen Arzt vor der Impfung informieren. Auf diese Weise kann der Arzt den Patienten nach der Impfung etwas mehr überwachen, so dass er im Falle einer allergischen Reaktion eingreifen kann.

10. Wenn ich bereits mit Coronavirus infiziert bin, sollte ich mich impfen lassen?

Es ist noch nicht endgültig geklärt, wie lange eine Person nach einer Coronavirus-Infektion gegen wiederkehrende Krankheiten immun sein wird. Grundsätzlich gehen die Forscher zunächst davon aus, dass im Wesentlichen eine Immunität besteht. Bereits kranke Menschen müssen laut RKI derzeit nicht geimpft werden. Das RKI macht auch deutlich: „Wenn eine Infektion jedoch unbemerkt geblieben ist, ist eine Impfung nicht schädlich.“

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