April 16, 2024

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RKI-Nummern: Die Anzahl der Reproduktionen sinkt, alle Corona-Fallnummern

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Berlin.
Wie entwickeln sich die Corona-Fallzahlen in Deutschland? Das Robert Koch Institut informiert täglich über die aktuelle Koronasituation.

  • Nach Schätzungen des RKI vom Donnerstag beträgt die Anzahl der Reproduktionen derzeit 0,83
  • Der Höhepunkt der täglich gemeldeten Neuinfektionen lag Ende März / Anfang April bei mehr als 6000
  • In den letzten Tagen ist die Anzahl der gemeldeten Fälle konstant geblieben, letzte Woche waren es zeitweise sogar über 2000
  • Die Zunahme der Fallzahlen erlaubt jedoch keine direkten Rückschlüsse auf die Infektionsrate, wie der RKI berichtet

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) meldeten die deutschen Gesundheitsbehörden am frühen Donnerstagmorgen (27. August) innerhalb eines Tages 1507 neue Koronainfektionen.

Der Höhepunkt der täglich gemeldeten Neuinfektionen war Ende März / Anfang April mehr als 6000 gelegen. Nachdem die Werte im Mai noch über 1000 lagen, war die Zahl tendenziell gesunken und hat seit Ende Juli wieder zugenommen.

Experten sind besorgt, dass es stark werden wird Erhöhung der Anzahl der Fälle könnte kommen, was die Gesundheitsbehörden bei der Verfolgung von Infektionsketten an ihre Grenzen bringt. Alle wichtigen Neuigkeiten: die Corona-Neuigkeiten im Ticker

RKI: Corona-Fallzahlen sind ein besorgniserregender Trend

„Eine weitere Verschlechterung der Situation muss um jeden Preis vermieden werden“, hatte der RKI kürzlich gewarnt. „Dieser Trend ist besorgniserregend“, sagte der RKI.

Die derzeitige Zunahme der Fallzahlen lässt jedoch keine direkten Rückschlüsse auf das Auftreten der Infektion zu, da die Zahl der durchgeführten Tests in letzter Zeit immens zugenommen hat. Die steigende Zahl der Fälle ist derzeit nicht nur damit verbunden erhöhtes Testvolumen Das RKI hat vor einigen Tagen angekündigt. Aktuelle Informationen hier: Alle wichtigen Corona-Figuren weltweit und für Deutschland.

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In diesen Ländern infizieren sich viele Menschen

Bundesweit gibt es eine große Anzahl kleinerer Ausbrüche, die beispielsweise mit größeren Feierlichkeiten in Familie und Freunden verbunden sind, so dass RKI. Darüber hinaus ist ein großer Teil der Koronafälle unter Reise kehrt zurückvor allem in den jüngeren Altersgruppen. Lies hier:
Die Corona-Zahlen steigen – gibt es eine Reisewarnung für die Kanaren?

  • Über 40 Prozent der Personen, die zuletzt in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet wurden, waren wahrscheinlich in Im Ausland infiziert. Dies basiert auf Daten des RKI vom 25. August.
  • Von den bekannten neuen Koronainfektionen in der Berichtswoche 34, für die ein Hinweis auf das wahrscheinliche Infektionsland vorlag, betrug der Anteil der Infektionen im Ausland 42 Prozent.
  • Zum Vergleich: In der Berichtswoche 33 waren 39 Prozent wahrscheinlich im Ausland infiziert, in der Berichtswoche 32 waren es 34 Prozent.
  • Die häufigsten – über einen Zeitraum von vier Wochen – waren die Kosovo, Kroatien, Türkei, Bosnien und Herzegowina und Bulgarien als wahrscheinliche Infektionsländer genannt.

RKI: Dies sind die aktuellen Fallnummern

Das Robert Koch Institut (RKI) in Berlin veröffentlicht jeden Tag neue Coronavirus-Infektionszahlen.

Seit Beginn der Corona-Krise sind in Deutschland nach Angaben des RKI mindestens 237.936 Menschen nachweislich mit dem Sars-CoV-2-Virus infiziert (Stand 27. August).

Nach Angaben des RKI beträgt die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Koronainfektion 9285. Nach Schätzungen des RKI hatten bis Donnerstagmorgen rund 211.900 Menschen die Infektion überlebt. Lies hier:
Wird Corona tatsächlich schwächer?

Wie lautet die Reproduktionszahl und wie hoch ist sie derzeit?

Die Anzahl der Reproduktionen, kurz R-Wert, betrug am Donnerstag 0,83 (Vortag: 0,85) und lag damit unter dem kritischen Wert von 1. Im Durchschnitt infiziert eine infizierte Person etwas weniger als eine andere Person. Der R-Wert zeigt den Infektionsprozess ungefähr eineinhalb Wochen vorher. Lies hier:
Das Auswärtige Amt warnt vor diesen Corona-Risikogebieten mit Reisewarnungen.

Das Reproduktionsnummer ist ein wichtiges Instrument zur Schätzung der Infektionsrate. Es gibt an, wie viele Personen eine infizierte Person während einer Krankheit mit dem Erreger infiziert. Wenn der Wert unter eins liegt, wird die Anzahl der Neuinfektionen verringert. Wenn es darüber liegt, wird sich das Virus weiter ausbreiten. Hintergrund:
So wird die Reproduktionszahl berechnet.

Was ist der 7-Tage-R-Wert und was ist er?

Seit Mitte Mai gibt das RKI auch ein sogenanntes Sieben Tage R. auf. Es gibt an, wie viele Menschen eine infizierte Person vor ein bis zwei Wochen durchschnittlich infiziert hat, und soll die langfristige Entwicklung der Pandemie darstellen. Lies hier:
Angela Merkel sollte Maßnahmen gegen Koronaregeln ergreifen.

Dazu muss das RKI schätzen, wie viele Menschen innerhalb von sieben Tagen neu erkrankt sind. Wenn Sie zwei solcher Zeitfenster im Abstand von vier Tagen vergleichen – so lange dauert es, bis eine Generation infizierter Menschen die nächste infiziert -, erhalten Sie die Anzahl der Reproduktionen.

Das siebentägige R bezieht sich daher auf einen längeren Zeitraum und unterliegt weniger täglichen Schwankungen. Es sollte auch weniger empfindlich gegenüber lokalen Ausbrüchen sein. Nach Schätzungen von RKI vom Donnerstag beträgt dieser Wert derzeit 0,94 (Vortag: 0,93)

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Darüber hinaus beeinflussen lokale Akkumulationen die R-Wert. Der Wert reagiert empfindlich auf kurzfristige Änderungen der Anzahl der Fälle, die durch einzelne Ausbrüche verursacht werden können. Dies kann laut RKI zu relativ großen Schwankungen führen, insbesondere bei einer geringen Gesamtzahl neuer Fälle. Dieser Effekt sollte beim 7-Tage-R geringer sein.

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Lies hier:
RKI-Fallnummern – Unterschiede zu den Koronadaten der Johns Hopkins University.

Was ist die 7-Tage-Inzidenz?

Nicht zu verwechseln mit dem 7-Tage-R 7 Tage Inzidenz. Es gibt die Anzahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen an und ist entscheidend dafür, ob Aktivitäten genommen werden oder nicht, um das Virus zu enthalten.

Eine Anhäufung von mehr als 35 Fällen wird nach einer Vereinbarung zwischen Bund und Ländern als kritisch angesehen, spätestens wenn mehr als 50 Neuinfektionen Pro 100.000 Einwohner sollte innerhalb einer Woche eine regionale Sperrung in Betracht gezogen werden. Die 7-Tage-Inzidenz wurde eingeführt, um aktuelle Hotspots in der Coronavirus-Epidemie identifizieren und mögliche Risiken für die Bevölkerung besser einschätzen zu können.

Coronavirus-Pandemie: RKI-Fallnummern pro Bundesstaat

Die Zeit, zu der die Bundesländer neue Tagesstatus übermitteln, ist von Land zu Land unterschiedlich. Es kann sogar mehrere Schwankungen an einem Tag geben.

Lies hier:

Für die einzelnen Bundesländer übermittelte das RKI folgende Zahlen (erkannte Infektionen, Datenstatus 27. August):

  • Nordrhein-Westfalen: 57.826
  • Bayern: 56,191
  • Baden-Württemberg: 40.964
  • Niedersachsen: 16.419
  • Hessen: 15.105
  • Berlin: 10.934
  • Rheinland-Pfalz: 8846
  • Hamburg: 6137
  • Sachsen: 5866
  • Schleswig-Holstein: 3981
  • Brandenburg: 3839
  • Thüringen: 3585
  • Saarland: 3095
  • Sachsen-Anhalt: 2209
  • Bremen: 1944
  • Mecklenburg-Vorpommern: 999

Weitere wichtige Zahlen finden Sie in unserem Coronavirus-Monitor.

Weitere Informationen zur Koronakrise:



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