März 28, 2024

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Universität Innsbruck: Großer Erfolg in der HIV-Forschung

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Chemiker der Universität Innsbruck haben große Erfolge in der HIV-Forschung erzielt. Sie konnten einen Mechanismus entschlüsseln, der die Vermehrung des HI-Virus unterstützt. Diese Erkenntnisse könnten nun zur Entwicklung neuer Therapien beitragen.

Forscher haben entschlüsselt, wie der Viruscode schnell aus dem Zellkern austritt

Um sich zu vermehren, dringt das HI-Virus in menschliche Zellen ein und baut seine genetische Information in die DNA des Zellkerns ein. So wird die neue Messenger-RNA für das Virus produziert. Dieses wird vom Zellkern in die Zellflüssigkeit transportiert, wo es in virale Proteine ​​transkribiert wird, mit denen sich das Virus vermehrt.

Um den Zellkern so schnell wie möglich zu verlassen, benötigt die abgegebene RNA des Virus acht bis zehn Moleküle eines bestimmten Proteins. Bisher war jedoch nicht genau bekannt, wo und in welcher Reihenfolge diese Proteine ​​abgelagert wurden.

Diese Bindungsstelle, an der Proteine ​​eingefangen werden, wurde nun von einer Arbeitsgruppe unter der Leitung von Kathryn Breuker vom Institut für Organische Chemie der Universität Innsbruck entdeckt. Zu diesem Zweck reproduzierten Chemiker im Labor synthetisch natürliche Moleküle – und beobachteten, wie sie miteinander in Beziehung standen.

Mit diesem Wissen kann der Virus in Zukunft aufhören, sich zu vermehren

Mit diesem Wissen kann man – während weiterer Studien – die Vermehrung des Virus stoppen. Dies könnte einen großen Durchbruch in der HIV-Therapie bedeuten. Die Ergebnisse der Tiroler Wissenschaftler würden aber auch Forschungsergebnisse erklären, die nach Ansicht der Forscher nicht oder nur teilweise verstanden werden.

Die Ergebnisse werden jetzt in der populären Zeitschrift Nature Communications veröffentlicht. Die Forschung wurde vom Österreichischen Wissenschaftsfonds und der Agentur für Forschungsförderung finanziell unterstützt.

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Dramatische Zahlen kommen aus den USA: Laut einer US-amerikanischen Umfrage des LGBTI Trevor-Projekts zur psychischen Gesundheit junger Menschen aus sexuellen Minderheiten haben mehr als 40 Prozent der Betroffenen im vergangenen Jahr ernsthaft über Selbstmord nachgedacht. Bei trans- und nicht-binären Teenagern stieg diese Zahl sogar auf über 50 Prozent.

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