März 29, 2024

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Wie Deutschland plant, qualifizierte Ausländer anzuziehen und die 85-Milliarden-Dollar-Grenze zu vermeiden

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Wie Deutschland plant, qualifizierte Ausländer anzuziehen und die 85-Milliarden-Dollar-Grenze zu vermeiden
Eine Regierungsquelle teilte Reuters am Freitag mit, dass die deutsche Regierungskoalition den Grundstein für eine Änderung des Einwanderungssystems gelegt habe, um das Land für qualifizierte Arbeitskräfte attraktiver zu machen und Hunderttausende Stellen auf dem Arbeitsmarkt zu besetzen.

Die Quelle sagte, die Reformen beinhalten die Einführung einer sogenannten „Opportunity Card“, die Menschen das Recht gibt, auf der Grundlage eines Punktesystems nach Jobs in Deutschland zu suchen, wobei Sprachkenntnisse, Berufserfahrung und Verbindung zu Deutschland zu den Kriterien gehören.

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Deutschlands Innen- und Arbeitsminister wollen Europas größte Volkswirtschaft zu einem Einwanderungsziel machen, wo der Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften aufgrund der wachsenden Bevölkerung eine demografische Zeitbombe für Deutschlands gesetzliche Rentensysteme darstellt und das Wirtschaftswachstum bedroht.

„Deutschland braucht Fachkräfte, um wirtschaftlich erfolgreich zu bleiben“, sagte Arbeitsminister Hubertus Hill am Freitag.

Eine Studie des Arbeitsministeriums prognostiziert, dass die Lücke zwischen Nachfrage und Angebot an qualifizierten Arbeitskräften bis 2026 auf etwa 240.000 Menschen anwachsen wird.

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Die Quelle sagte, dass der Ministerrat bis Mitte November über diese Grundpfeiler entscheiden wird, und ein Gesetzentwurf soll im ersten Quartal nächsten Jahres vorgelegt werden.

Zu den geplanten Reformen gehören die Erleichterung der Anerkennung von Qualifikationen für Ausländer, die Erlangung von Daueraufenthalten bei Erwerbstätigkeit und die Beseitigung von Hindernissen für die langfristige Beschäftigung von Senior Akademikern.

So können beispielsweise Personen, die zum Besuch eines Sprachkurses nach Deutschland kommen, bis zu 20 Stunden pro Woche in Teilzeit arbeiten und die Mindestlöhne müssen gesenkt werden, um eine EU-weite Blaue Karte als Arbeitserlaubnis für Hochschulabsolventen zu erhalten oder Personen mit beruflicher Qualifikation.

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Die Vorrangprüfung für Ausländer, die zur Aufnahme einer Ausbildung nach Deutschland einreisen, wird abgeschafft, wodurch eine Bescheinigung der Bundesagentur für Arbeit, dass kein deutscher Bewerber durch einen Ausländer an den Standort verdrängt wird, entfällt.

Anspruchsberechtigte Nicht-EU-Bürger müssen auch ohne vorherige offizielle Anerkennung ihrer Berufsqualifikation nach Deutschland einreisen können.

Auch Berlin erwägt für den Fall eines akuten Arbeitskräftemangels in bestimmten Branchen „Notfall und befristete Einreise unabhängig von der Qualifikation“.

Im Ausland wird Deutschland sein Angebot an Sprachkursen und -prüfungen ausbauen, um es für alle zugänglicher zu machen. Darüber hinaus ist geplant, das Angebot an Berufsbildungsgängen mit integriertem Deutschunterricht, insbesondere im Pflegebereich, auszubauen.

ET online

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