Juli 27, 2024

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Cyber-Angriffe auf deutsche Unternehmen haben zugenommen und kosten Milliarden Euro

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Cyber-Angriffe auf deutsche Unternehmen haben zugenommen und kosten Milliarden Euro

Nach Angaben des deutschen Digitalwirtschaftsverbands Bitkom waren etwa 80 % der angegriffenen Unternehmen Opfer von Datendiebstahl, Spionage oder Sabotage.

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Die Cyberkriminalität nimmt in Deutschland zu und verursacht Berichten zufolge schätzungsweise 148 Milliarden Euro an wirtschaftlichen Schäden.

Die heute, Montag, von den deutschen Behörden veröffentlichten Daten zeigten einen Anstieg der Cyberangriffe ausländischer Organisationen im Jahr 2023 um 28 %, insbesondere aus Russland und China.

Bundesinnenministerin Nancy Weisser sagte bei der Vorstellung des Nationalen Berichts zur Cyberkriminalität: „Die Bedrohungslage im Bereich Cybersicherheit bleibt hoch.“

Der deutsche Digitalwirtschaftsverband „Bitcom“ sagte in dem Bericht, dass sich die Zahl der Cyberangriffe aus Russland in den letzten zwei Jahren verdoppelt habe und Cyberangriffe aus China im gleichen Zeitraum um 50 % zugenommen hätten.

Auch Cyberangriffe aus China seien in den letzten zwei Jahren um 50 % gestiegen, sagte Bitcom im nationalen Bericht.

Bitkom-Geschäftsführer Bernhard Rohleder sagte dem ZDF, dass rund 80 Prozent der angegriffenen deutschen Unternehmen Opfer von Datendiebstahl, Spionage oder Sabotage seien und der daraus resultierende finanzielle Schaden auf 148 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt werde.

Roleder gab bekannt, dass die meisten Angriffe von kriminellen Banden oder ausländischen Geheimdiensten verübt wurden.

Er fügte hinzu, dass die Gründe für die Angriffe vielfältig seien und dass einige Cyberkriminelle wichtige Infrastrukturen wie Stromversorgung, Transportwesen oder Krankenhäuser beschädigen wollten.

Er fügte hinzu: „Einige sind hinter Geld her. Es gibt immer noch einige, vor allem Einzelpersonen, die einfach nur Spaß haben wollen.“

Der Bericht kommt zu einem Zeitpunkt besonderer Besorgnis vor den Wahlen zum Europäischen Parlament im kommenden Juni.

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Anfang des Monats warf Deutschland Russland vor, wegen Deutschlands Unterstützung für die Ukraine Cyberangriffe gegen seine Verteidigungs- und Raumfahrtunternehmen sowie gegen Mitglieder der regierenden Sozialdemokratischen Partei gestartet zu haben.

„Das russische Regime wird uns nicht einschüchtern“, sagte Innenminister Weser damals. Er fügte hinzu: „Wir werden weiterhin alles tun, was wir können, um unsere Demokratie vor russischen Cyberangriffen zu schützen, und wir werden die Ukraine weiterhin unterstützen.“

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