Mai 6, 2024

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Deutschlands neue Anti-Ukraine-Partei geht dem Establishment auf die Nerven

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Deutschlands neue Anti-Ukraine-Partei geht dem Establishment auf die Nerven

Ihr Konzert ist zwar noch keine zwei Monate alt, aber Sarah Wagenknecht hat in Deutschland eine Katze unter die Tauben gesetzt. Sie gründete ihre gleichnamige Partei, das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), am 8. Januar dieses Jahres, nur wenige Monate nach ihrem dramatischen Austritt aus der linken Partei Die Linke im Oktober wegen Unstimmigkeiten unter anderem über die Ukraine- und Flüchtlingspolitik der Partei. Mittlerweile sagt fast ein Viertel der Deutschen, dass sie sich vorstellen können, bei der nächsten Bundestagswahl ihre Partei zu wählen.

Laut einer Umfrage des Meinungsforschers Allensbach sagen 24 Prozent der Deutschen, dass sie im nächsten Jahr für den BSW stimmen könnten. In der ehemaligen DDR ist Wagenknechts Beliebtheit sogar noch höher, wo offenbar sage und schreibe 40 Prozent erwägen, die Partei zu unterstützen. Während die Bundestagswahl in Deutschland erst 2024 stattfinden wird, werden sich 7 Prozent der Deutschen für Wagenknecht und ihre Partei entscheiden, die Abstimmung ist für morgen geplant.

Der BSW hat andere Parteien in Deutschland alarmiert, weil es sich als schwierig erwiesen hat, sich in ein bestimmtes politisches Schema einzufügen

Auf den ersten Blick scheint ein Stimmenanteil von 7 Prozent nicht viel zu sein. Damit läge der BSW auf dem fünften Platz hinter CDU/CSU, AfD, SPD und den etablierteren Grünen. Doch die Tatsache, dass ein Viertel der deutschen Bevölkerung angibt, bei der nächsten Wahl für Wagenknecht stimmen zu können, bringt das politische Establishment langsam ins Schwitzen.

Sie sind besorgt, weil die Unterstützungsbasis des BSW ungewöhnlich breit ist. Männer und Frauen unterstützen die Partei zu gleichen Teilen, und sie wird von einer Mischung aus Altersgruppen und Bildungsniveau unterstützt. BSW scheint Wähler aus dem gesamten politischen Spektrum anzuziehen. Von denjenigen, die sagten, sie würden Wagenknecht im nächsten Jahr unterstützen, und die bei der letzten Bundestagswahl gewählt hatten, hatten 15 Prozent zuvor die rechte Partei Alternative für Deutschland (AfD) unterstützt, während 14 Prozent für Wagenknechts alte Partei Die Linke gestimmt hatten.

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