März 29, 2024

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Euro am Sonntag gibt Tipps: Digitales Bezahlen mit PayPal: Diese Klicks können kosten – wo man Fallen versteckt | Botschaft

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von Simone Gröneweg, Euro am Sonntag

D.Die Deutschen konsumieren jetzt gerne vom Sofa zu Hause. Der Online-Handel boomt. Wenn Kunden zur virtuellen Kasse gehen, zeigen sie klare Präferenzen. Sie zahlen lieber per Rechnung oder nutzen PayPal. Dies ist nicht überraschend, da der Service Vorteile bietet: Mit einem Klick können Sie die Rechnung online anpassen – fast in Echtzeit. Bankdaten werden nicht direkt an den Händler gesendet. Wer in ausländischen Geschäften sucht und findet, wonach er sucht, kann in verschiedenen Währungen bezahlen.

Aber genau dieser Service hat seine Tücken. Viele Kunden bemerken gar nicht, dass der Zahlungsservice eine Gebühr erhebt, um beispielsweise einen Preis von Euro in US-Dollar umzurechnen, warnt Jennifer Kaiser vom Rheinland-Pfalz-Verbraucherzentrum. Informationen hierzu finden Sie in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Aber sie sind so breit, dass vielleicht nur wenige Verbraucher sie sorgfältig lesen, sagt Kaiser. „Andernfalls würden sie feststellen, dass die Wechselkursgebühr oft vier Prozent beträgt.“

Währungsumrechnungskosten

Diese Kosten können unter bestimmten Umständen reduziert werden. Anstelle von 148 Euro kostete der Kauf nur 144 Euro, sagt beispielsweise ein PayPal-Nutzer in einem Online-Diskussionsforum. Er gab seinem Kreditkartenanbieter eine Währungsumrechnung. Die Option steht nur Kunden zur Verfügung, deren PayPal-Zahlungen über a erfolgen Kreditkarte sind abgedeckt. Hintergrund: Für ein PayPal-Konto benötigen Sie ein Bankkonto oder eine Kreditkarte als Zahlungsquelle. Wenn ein Bankkonto verwendet wird, gibt es keine Sparoption. Wenn Transaktionen hingegen durch eine Kreditkarte abgedeckt sind, können Kunden entscheiden, wer zum Zeitpunkt des Kaufs für einzelne Zahlungen konvertiert. Der Vorteil: Die Zahlung an den Kreditkartenanbieter beträgt in der Regel maximal zwei Prozent, sagt Kaiser. Wer im Ausland viel kaufen will, kann mit dieser Maßnahme langfristig viel Geld sparen.

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Wenn jemand einen Mangel an Bargeld hat, bietet der Zahlungsservice die Möglichkeit, in Raten zu kaufen. Dies gilt für Einkäufe zwischen 99 und 5.000 Euro und erscheint auf den ersten Blick sogar praktisch. Bevor Sie Ihren Abschluss machen, sollten Sie sich jedoch unbedingt die Bedingungen genauer ansehen. Die Laufzeit beträgt zwölf Monate, der jährliche Zinssatz beträgt laut PayPal-Website 9,99 Prozent. Im Vergleich zu anderen Ratenkrediten ist dieser nicht besonders günstig. Natürlich gibt es einjährige Kredite, die etwa drei Prozent kosten.

Viele PayPal-Benutzer schätzen insbesondere eine Option: die Funktion „Freunde und Familie“. Es ist für den privaten Gebrauch bestimmt. Wenn Sie beispielsweise eine Rechnung in einem Restaurant teilen, können Sie kostenlos Geld untereinander überweisen. Dann muss nur noch eine Person für den Hauptartikel bezahlen. Leider haben einige Betrüger inzwischen die Möglichkeit entdeckt, sich selbst zu bezahlen.

Es gab eine Reihe von Fällen, in denen Verkäufer Kunden ausdrücklich gebeten haben, diese Funktion zu verwenden, um online gekaufte Waren zu bezahlen. Ihr Argument: Das spart Kosten. Jeder, der die Bedingungen liest, wird feststellen, dass der Verkäufer oder Händler zuerst Geld spart. Im Gegenzug geht ein wichtiger Dienst verloren. „Für diese Funktion gibt es keinen Käuferschutz“, sagt David Riechmann vom Kundencenter Nordrhein-Westfalen.

Beispielsweise warnt die Polizei in Bayern ausdrücklich davor, die Funktion „Freunde & Familie“ für Personen zu verwenden, die sich aufgrund von Betrug nicht persönlich kennen. Ausführende richten nur für kurze Zeit ein PayPal-Konto ein, das erhaltene Geld wird sofort an Dritte gesendet und das Konto erneut gelöscht. Um glaubwürdiger auszusehen, senden Betrüger ein Foto ihres angeblichen persönlichen Dokuments, um ihre Identität zu bestätigen. Diese Dokumente wurden jedoch auch gefälscht. Bitteres Ende für interessierte Kunden: Die bestellte Ware kommt nie an und das überwiesene Geld ist weg.

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Es sieht anders aus, wenn Sie Produkte über Waren und Dienstleistungen bezahlen. Der Käuferschutz wird dann wirksam. Hilft Käufern in zwei Fällen: Wenn der gekaufte Artikel nicht ankommt oder erheblich von der Beschreibung abweicht, z. wenn beschädigt. Dies ist eine zusätzliche vertragliche Vereinbarung zwischen dem Zahlungsdienstleister. „Kunden können bei PayPal eine Erstattung des Kaufpreises einschließlich der Versandkosten in solchen Fällen beantragen“, erklärt Verbraucheranwalt Riechmann.

Der Käufer muss die Ware zurücksenden

Kunden, die PayPal-Produkte über Waren und Dienstleistungen bezahlen, sollten sich jedoch auch kleine Drucker ansehen. „Damit Kunden Anspruch auf Käuferschutz haben, müssen sie unsere Käuferschutzrichtlinien einhalten“, erklärt eine Sprecherin des Zahlungsdienstes. Dies schließt auch die Tatsache ein, dass ein Artikel, der erheblich von der Beschreibung abweicht, an den Verkäufer zurückgesandt werden muss. Erst dann gilt der Käuferschutz. „Wenn der Käufer einen Antrag auf Käuferschutz stellt, den Artikel jedoch behält, kann der Antrag nicht genehmigt werden“, sagt sie.

Kunden können mindestens eine Rückerstattung der Rücksendekosten von PayPal verlangen. Der Zahlungsdienstleister zahlt jedoch maximal 25 Euro pro Rückerstattung und nur bis zu zwölf Mal im Jahr. Kunden können nur einen Teil ihrer Versandkosten erstattet bekommen. PayPal selbst empfiehlt Kunden, die Rückgabeoptionen und -bedingungen des Händlers zu überprüfen, bevor sie online bestellen.

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Wer konvertiert?

Beim Kauf in einer Fremdwährung: Als Zahlungsquelle für ein PayPal-Konto ist ein Bankkonto oder eine Kreditkarte erforderlich. Wenn Zahlungen mit einer Kreditkarte abgedeckt sind, kann der Kunde beim Einkauf in einer Fremdwährung den Wechselkurs des Kreditkartenanbieters umrechnen. Dies ist normalerweise billiger. Beim Abschluss des Kaufs entscheidet der Benutzer speziell über die jeweilige Zahlung, ob der PayPal-Zahlungsdienst oder der Kreditkartenanbieter konvertiert. ?? uro am Sonntag fragte PayPal, zu welchem ​​Zeitpunkt des Zahlungsvorgangs dies möglich sei. „An dem Punkt, an dem der zu zahlende Betrag und mögliche Gebühren angezeigt werden“, antwortete PayPal ohne weitere Angaben. Wichtig Es ist jedoch wichtig, dass bei Verwendung eines Bankkontos als Zahlungsquelle für PayPal keine Konvertierungsmöglichkeit besteht.

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Bildquellen: Twin Design / Shutterstock.com, Sean Gallup / Getty Images

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