Mai 2, 2024

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Habitatkartierungsdaten können Wissenslücken im Zusammenhang mit Biodiversität schließen

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Habitatkartierungsdaten können Wissenslücken im Zusammenhang mit Biodiversität schließen

Zu den in Hamburg vorkommenden Biotopen gehört auch die Trockensandpflanze. Bildnachweis: Christian Buchwald

Daten, die von Habitatkartierungssoftware gesammelt werden, können wichtige Beiträge zur Biodiversitätsforschung leisten. Sie geben einen Einblick in die Veränderungen der einheimischen Flora seit den 1980er Jahren – ein Zeitraum, der von anderen Informationsquellen nicht gut abgedeckt wird. Wie die Forschung von historischen Lebensraumkartierungsdaten profitieren kann, hat ein Team der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Hamburger Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Landwirtschaft am Beispiel von Lebensraumkarten für die Stadt und das Land Hamburg gezeigt. . Die Ergebnisse wurden in veröffentlicht Ozeanzeigen ebenfalls einen deutlichen Rückgang artenreicher Lebensräume durch die Urbanisierung in den letzten Jahrzehnten.


in Deutschland, Heimat Seit den 1980er Jahren werden in fast allen Bundesländern kartografische Programme (Biotopkartierungen) durchgeführt. Ähnliche Quellen gibt es in vielen anderen europäischen Ländern. Kartierungsprogramme werden von Behörden durchgeführt, um einen Überblick über natürliche und naturnahe Lebensräume für die Landschaftsplanung und Landschaftsplanung zu erhalten natürliches Gespräch‚“, sagt Lena Lugert vom Institut für Biologie der MLU.

Diese Datensätze enthalten umfassende Daten zu allen Lebensräumen einheimischer Pflanzen und Tiere. Oft enthalten sie auch Informationen über die in diesen Gebieten vorkommenden Pflanzenarten. Das macht die Daten interessant für die Forschung: „Sie können Aufschluss über Veränderungen der vergangenen Jahrzehnte geben. Außerdem haben wir aus dieser Zeit keine anderen systematischen Erhebungen zur lokalen Vielfalt“, sagt Lüttgert.

Gemeinsam mit einem Team der Hamburger Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Landwirtschaft werteten die Halleschen Forscher Habitatkartierungen aus Hamburg aus. Ihre Analyse ergab beispielsweise eine Abnahme der Fläche artenreicher (Halb-)Trockenrasen und eine Zunahme artenarmer Lebensräume. Gleichzeitig nahmen die menschlichen Siedlungen erheblich zu. Mit Hilfe von Habitatkartierungsdaten konnte das Team das zeigen Pflanzen Spezies Diejenigen, die an bestimmte Lebensräume angepasst sind, haben normalerweise Schwierigkeiten, andere Lebensräume zu besiedeln.

Die Trends, die die Daten aus Hamburg zeigen, stimmen den Forschern zufolge mit Erkenntnissen aus anderen Regionen in Deutschland und Europa überein. „An vielen Orten finden wir es in Maßen Gängige Typen Sie sind am stärksten bedroht, während andere, häufigere Arten von Lebensraumveränderungen profitieren“, sagt Helge Bruelheid, Professor für Geologie an der MLU und Mitglied des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv).Die Studie zeigt laut Bruelheid, wie Biodiversitätsforschung kann verwendet werden Datenquellen Was bisher kaum genutzt wurde. „Die Daten sind in den Archiven vieler Behörden vergraben, aber sie haben großes Potenzial.“

Die neue Studie ist das Ergebnis des Projekts „sMon – Trends in der Biodiversität in Deutschland“, das vom iDiv koordiniert und unter anderem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG; FZT-118) gefördert wurde. Im Rahmen dieser Initiative werden deutschlandweit Daten zur Entwicklung der Biodiversität erhoben und ausgewertet. Zu diesem Zweck arbeiten die Forscher mit öffentlichen Institutionen und Naturschützern zusammen.

Mehr Informationen:
Lina Lüttgert et al, Wiederkehrende Kartierungsdaten von Lebensräumen zeigen Gewinne und Verluste von Pflanzenarten, Ozean (2022). doi: 10.1002/ecs2.4244

Eingereicht von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

das Zitat: Habitat Mapping Data Can Fill Gaps in Knowledge About Biodiversity (2022, 1. November) Abgerufen am 1. November 2022 von https://phys.org/news/2022-11-habitat-gaps-knowledge-biodiversity.html

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