April 25, 2024

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Kurz vor „Black Friday“: Verdi fordert Angriffe auf Amazon

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Amazon ist mit Kunden vertraut, weniger mit Gewerkschaften. Der Grund ist die hartnäckige Weigerung des größten Online-Einzelhändlers der Welt, an Tarifverhandlungen teilzunehmen. Zur richtigen Zeit für den Verkaufsstreit am „Black Friday“ fordert Verdi die Mitarbeiter auf, einen dreitägigen Streik zu führen.

Mit mehrtägigen Streiks beim Online-Händler Amazon will die Verdi-Gewerkschaft in den Kriegsjahren auf einen Tarifvertrag drängen. Rund um den Tag des auflagenstarken Einkaufs „Black Friday“ hat die Gewerkschaft in sieben deutschen Verkehrszentren Arbeitsunterbrechungen gefordert. Mit der Nachtschicht von Mittwoch bis Donnerstag seien Arbeiter in Leipzig, Bad Hersfeld, Rheinberg, Werne, Graben bei Augsburg und Koblenz zu einem dreitägigen Streik aufgerufen worden, sagte Verdi.

Ziel ist es, Tarifverträge und Einzelhandelsversand von Amazon anzuerkennen und einen Tarifvertrag für gute und gesunde Arbeit abzuschließen. In der Vergangenheit hat Amazon immer gesagt, dass Kunden für ähnliche Kampagnen nichts empfinden würden. Pakete kommen pünktlich an, die meisten Mitarbeiter kümmern sich wie gewohnt um Kundenbestellungen. Ein Sprecher von Amazon in Koblenz zielte auf die von Verdi geplanten neuen Proteste ab und sagte, die Teams seien derzeit „darauf konzentriert, Pakete an den Kunden zu liefern“. Kampagnen in der Vergangenheit hatten keine Auswirkungen auf die Kundenlieferungen.

Streiks bisher erfolglos

Seit Mai 2013 streicht Amazon in Deutschland immer wieder – ohne greifbare Folgen für den festgefahrenen Konflikt. Verdi fordert regelmäßig Arbeitsunterbrechungen – zum Beispiel während des Weihnachtsgeschäfts oder an Einkaufstagen wie „Black Friday“ und „Cyber ​​Monday“. Die Gewerkschaft fordert Tarifverhandlungen. Amazon lehnt dies mit der Begründung ab, dass das Unternehmen Zahlungen über dem Industriestandard in der Logistik anbietet und Karrieremöglichkeiten und viele Extras bietet.

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Der Sprecher von Verdi, Orhan Akman, kritisiert seit Jahren die Forderung nach kollektiven Löhnen und existenzsichernden Löhnen: „Gleichzeitig machen die Coronavirus-Pandemie, der Black Friday, der Cyber ​​Monday und das Weihnachtsgeschäft dem Unternehmen Milliardenbeträge. zusätzliche Gewinne „.

Nach eigenen Angaben betreibt Amazon 15 Logistikzentren in 14 Ländern mit rund 16.000 festangestellten Mitarbeitern. Der Online-Händler behauptet, Amazon sei ein fairer Arbeitgeber. Logistikmitarbeiter erhielten „ein sehr wettbewerbsfähiges Lohnpaket“. Das Unternehmen des amerikanischen Milliardärs Jeff Bezos hat in den letzten Jahren seine Mitarbeiterzahl vervielfacht. Nicht nur in Deutschland gibt es Meinungsverschiedenheiten mit Gewerkschaften. Das Unternehmen lehnt Tarifverträge grundsätzlich ab. Bezos gilt nach verschiedenen Asset Ratings als die reichste Person der Welt.

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