Mai 1, 2024

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Thermalwasser aus dem Geothermieprojekt Graben-Neudorf, Deutschland

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Thermalwasser aus dem Geothermieprojekt Graben-Neudorf, Deutschland

Bohranlagenbetrieb am Standort des Geothermieprojekts Graben-Neudorf, Deutschland (Quelle: Deutsche Erdwärme)

Im Rahmen der Entdeckungsversuche für das Geothermieprojekt Graben-Neudorf der Deutschen Erdwärme wurde erstmals Thermalwasser gefördert.

Erdwärmewasser wurde zunächst in das Geothermieprojekt Graben-Neudorf gepumpt Deutsche Erdurum in der Nähe von Karlsruhe, Deutschland. Der Beginn des Discovery Tests ist ein wichtiger Meilenstein für das Projekt, der wichtige Informationen über den Ertrag und das Potenzial der Geothermiebohrung liefern wird.

Die Bohrungen der Bohrung in Graben-Neudor begannen Mitte 2022. Die Bohrung wurde in einer Tiefe von rund 3.900 Metern gebohrt und zielte auf ein Reservoir in Pöntsandstein, das eine hohe natürliche Durchlässigkeit und Temperaturen über 160 °C aufweist.

Eine zehn Meter hohe Wasserdampfsäule zeigt den erfolgreichen Start des Tests an. Das braun gefärbte und mineralisch riechende Thermalwasser wurde in ein speziell dafür vorgesehenes Wasserbecken neben der Bohrinsel gepumpt. Eines der Hauptziele des Tests besteht darin, zu beurteilen, ob das Wasser eine Temperatur und Durchflussrate hat, um die angestrebte Wärmekapazität von 40 MW zu unterstützen.

Der Entdeckungstest wird voraussichtlich mehrere Tage dauern. Die seismische Überwachung bleibt kontinuierlich aktiv. Die Daten des seismischen Monitors sind für die Öffentlichkeit unter zugänglich Der Projektstandort.

Wenn der Entdeckungstest erfolgreich ist, besteht der nächste Schritt darin, zu versuchen, das Wasser zurück in den Untergrund zu pumpen. Hierzu bedarf es allerdings einer weiteren Genehmigung durch das Oberbergamt Freiburg.

Wenn alles nach Plan läuft, könnte innerhalb von zwei Jahren ein kombiniertes Geothermie- und Wärmekraftwerk in Graben-Neudorf in Betrieb genommen werden. Darüber hinaus entwickelt die Deutsche ErdWärme Geothermieprojekte in Dettenheim, Waghäusel und Karlsruhe-Neureut.

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Anfang des Jahres hat der Münchner Künstler Ekeland Götze ein Kunstwerk aus Erde oder Erde aus dem Geothermiegebiet Graben-Neudorf geschaffen. An verschiedenen Stellen, vom Bohrloch bis zum Geothermiekraftwerk, wurde Erdreich gesammelt. Der Künstler beschrieb das Werk mit seiner Tiefe als das „tiefste“ Kunstwerk der Welt.

Quelle: SWR.de

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