April 25, 2024

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Xbox Series S: Hardwaredetails im Vergleich zu Series X, One X und PS5

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Neben Preisen, Startdaten und Vorbestellungen hat Microsoft das endgültige Datenblatt für die Xbox-Serie S veröffentlicht. Im Vergleich zum Topmodell der Serie X gibt es hauptsächlich Unterschiede im RAM und der deutlich kleineren RDNA-2-GPU von AMD . Ein Blick auf Xbox One X und PlayStation 5 hilft auch bei der Klassifizierung.

Die kompakteste Xbox aller Zeiten im Detail

Die Xbox Series S ist die Einstiegskonsole der nächsten Generation von Microsoft. Der Preis von 299 Euro liegt 200 Euro unter der Xbox Series X, was hauptsächlich auf die reduzierte Speicherkonfiguration und die deutlich geringere Grafikleistung zurückzuführen ist. Darüber hinaus verfügt die Serie S nicht über ein Blu-ray-Laufwerk, sondern arbeitet als rein digitale Konsole. Das Ergebnis ist zumindest die kompakteste Xbox in der Geschichte der Serie, die laut Microsoft trotz aller Kompromisse im Vergleich zum Topmodell die Erwartungen der nächsten Generation erfüllen sollte.

Im Vergleich zur Xbox Series X.

Microsoft hat noch nicht ganz so detaillierte Spezifikationen wie für die Serie X angekündigt, aber das derzeit verfügbare Material reicht aus, um die Leistung im Vergleich zum Topmodell zu klassifizieren, aber auch um sie mit der Xbox One X und der PlayStation 5 von Sony zu vergleichen. Zu Beginn folgt der Vergleich mit der Xbox Series X.

Serie X und Serie S im Vergleich
Xbox Series X und Series S (Bild: Microsoft)

Kleinere GPU für 1440p

Der größte Unterschied zwischen den beiden kommenden Xbox-Modellen ist die Grafikleistung. Beide Konsolen verwenden eine APU mit AMD Zen 2 und RDNA 2, die Grafikleistung der Serie S ist jedoch erheblich reduziert. Während Microsoft die Serie X auf UHD-Spiele ausrichtet, sollte die S-Version eine native Auflösung von bis zu 2.560 × 1.440 Pixel (WQHD) bei 60 FPS ermöglichen. Theoretisch sind auch 120 Bilder pro Sekunde möglich, aber das ist nicht der Fokus. Insgesamt würde sich dieser Fokus aus Gesprächen mit Benutzern ergeben, die FPS einer höheren Auflösung vorziehen würden. Die Serie S unterstützt dennoch die Skalierung auf UHD.

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Die GPU der Serie S verfügt über 20 Recheneinheiten mit einer Taktrate von 1,5 GHz. Laut Microsoft entspricht dies 4 Teraflops (TFLOPS) Rohleistung. Zum Vergleich: Die Serie X verwendet 52 Recheneinheiten mit einer Taktrate von 1,8 GHz und liefert somit 12,15 TFLOPS. Die Anzahl der physisch vorhandenen CUs kann sogar noch höher sein. In der Serie X gibt es insgesamt 56 Verarbeitungseinheiten, von denen vier nicht aktiv sind.

Microsoft hat letzten Monat auf der Hot Chips weitere Details zur Hardware der Serie X vorgestellt. Da sich nicht nur die Anzahl der CUs, sondern auch die Taktrate unterscheidet, ist derzeit unklar, ob andere Daten wie der Cache vergleichbar sind. Microsoft quantifiziert das Leistungsplus der Xbox Series S im Vergleich zur Xbox One unter „etwa„Verdreifachen.

CPU fast gleich, RAM völlig anders

Die beiden neuen Microsoft-Konsolen teilen nicht nur die GPU-Architektur, auch der CPU-Teil der APU basiert auf derselben – und ist nahezu identisch. Beide Konsolen verwenden acht Kerne von AMD Zen 2 und SMT. In der Serie X beträgt die Taktrate 3,8 GHz ohne SMT und 3,6 GHz mit SMT. in der Serie S sind diese in beiden Fällen um 200 MHz niedriger. Die Kerne der Xbox One (und PlayStation 4) basierten immer noch auf der Jaguar-Architektur von AMD und hatten eine deutlich geringere Taktrate und kein SMT. Bei der Serie S spricht Microsoft von der vierfachen Prozessorleistung der Xbox One aus dem Jahr 2013, lässt jedoch den einen X (Test) nicht erwähnt.

Im Gegensatz zum CPU-Segment unterscheidet sich der RAM erheblich. Die Serie X basiert auf 16 GB GDDR6, von denen 10 GB mit 560 GB / s und die restlichen 6 GB mit 336 GB / s angeschlossen sind. Bei der Serie S ist der RAM nicht nur mit insgesamt 10 GB GDDR6 kleiner, die Verbindung ist auch langsamer als der langsamere Teil des größeren Modells, selbst in der Spitze mit 8 GB bei 224 GB / s. Die anderen 2 GB der Serie S werden mit 56 GB / s angeschlossen.

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Auf der SSD-Seite gibt es nur Größenänderungen: Mit 512 GB ist der Speicherplatz halb so groß wie das Flaggschiff. Die Verbindung ist jedoch identisch. Dies bedeutet insbesondere Lesegeschwindigkeiten von bis zu 2,4 GB / s. In beiden Fällen können die Konsolen mit proprietären Erweiterungskarten des gleichen Typs erweitert werden.

Andere Funktionen sind identisch

Bei anderen Funktionen wie hardwarebeschleunigtem Raytracing über DirectX, Variable Rate Shading (VRS) und variablem FPS gibt es keine Unterschiede. Laut Microsoft sind auch die Entwicklungstools identisch.

Weitere TFLOPS auf dem One X: Ja, aber

Oft wird nach einem Vergleich zwischen der noch aktuellen Xbox One X und der Serie S gesucht, bei dem die höhere Leistung der älteren GPU auf dem Papier auffällt: Die One X verfügt über insgesamt 6 TFLOPS bis 2 TLFOPS mehr als der neue Eintrag -Stufenmodell. Ein Eins-zu-Eins-Vergleich dieser Zahlen ist jedoch nicht für den täglichen Gebrauch geeignet, da sich die GPU-Architekturen zu stark unterscheiden. Das One X verwendet immer noch 40 CUs der alten AMD GCN-Architektur mit einigen Polaris-Extras bei etwa 1,2 GHz.

Da Microsoft das One X auch für UHD-Spiele vermarktet, während die Serie S explizit für 1440p entwickelt wurde, bleibt ein Vergleich interessant. Die Befürchtung, dass die nächste Konsolengeneration durch die Serie S verlangsamt wird, scheint aufgrund der verbleibenden Hardwaresprünge – insbesondere bei SSD und CPU – unwahrscheinlich.

Serie S und One X im Vergleich

Im Vergleich zu PlayStation 5

Die Sony PlayStation 5 macht einen interessanten Vergleich. Grundsätzlich konkurriert es mit der Serie X, aber die starke CPU fällt auf. Die neue Konsole von Sony verwendet ebenfalls eine APU mit acht Zen 2-Kernen und RDNA 2, verwendet jedoch dynamische Taktraten einschließlich des „Boost“ -Modus, während die Serie X feste Taktraten bietet. Sony nennt maximal 3,5 GHz für die CPU. Dies bedeutet, dass der CPU-Teil der Serie X mit 100 MHz mehr Takt etwas schneller ist als die Sony-Konsole.

Auf der GPU-Seite zieht Sony die Serie S weg: Die RDNA-2-GPU in der PS5 bietet 36 Recheneinheiten mit einer Taktrate von bis zu 2,23 GHz. Dies ergibt laut Hersteller 10,28 TLFOPS und liegt daher näher an der Serie X als am kleineren Modell. Die PS5 ist auch in Bezug auf RAM und SSD führend. Obwohl Sony im Gegensatz zu Microsoft auf zwei Modelle der PlayStation 5 setzt, unterscheiden sie sich nur in der Verfügbarkeit eines Blu-ray-Laufwerks und nicht im Innenleben. Ein relevanter Faktor könnte nicht nur die Leistung sein, sondern auch der Preisunterschied zwischen der Serie S und der volldigitalen PS5. Während Microsoft bereits Preise und Daten für die neuen Konsolen angekündigt hat, stehen beide bei Sony noch aus.

Serie X, Serie S und PS5 im Vergleich

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