Oktober 7, 2024

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Der deutsche Sport steht mit der Ankunft der vierten Welle des Coronavirus vor Turbulenzen

Der deutsche Sport steht mit der Ankunft der vierten Welle des Coronavirus vor Turbulenzen

Abgesagte Spiele, Spieler in Quarantäne und Diskussionen über Impfvorschriften.

Der Sport in Deutschland steht vor einem Winter der Turbulenzen, da das Land mit einer vierten Welle steigender Coronavirus-Infektionen zu kämpfen hat.

Bayern München, das Kraftpaket der Bundesliga, hat am Montag fünf Spieler in Quarantäne gestellt, weil sie nicht geimpft sind, und zwei weitere isoliert, nachdem sie sich mit COVID-19 infiziert hatten.

Berichten zufolge braut sich hinter den Kulissen eine Kontroverse zusammen, da der Verein plant, von ungeimpften Spielern – Joshua Kimmich, Serge Gnabry, Jamal Musiala, Eric Maxim Choupo-Moting und Michael Cousins ​​​​ – Geld zu verlangen, weil ihre Zurückhaltung, den Schuss zu bekommen, sie in Gefahr bringt größeres Risiko, Spiele zu verlieren.

„Es ist klar“, sagte Bayern-Trainer Julian Nagelsmann, der nach einer COVID-19-Erkrankung trotz Impfung selbst vier Spiele für die Mannschaft verpasste.

Die Bayern verloren am Freitag in Kimmichs Abwesenheit unerwartet gegen Augsburg, und es gibt Bedenken beim Verein, dass auch ungeimpfte Spieler das möglicherweise entscheidende Duell mit Borussia Dortmund am 4. Dezember verpassen könnten. Er ist geimpft oder vollständig genesen.

Dortmund hat seinen Spielern am Montag einen Impffall gegeben, nachdem Thorgan Hazard positiv auf COVID-19 getestet wurde. Kein anderer Spieler ist betroffen.

Bereits enttäuschte Spieler werden die Bayern auch ein Fan von Heimspielen sein. Bayerische Staatsbeamte haben die Zuschauerzahl bei allen Sportveranstaltungen auf 25 % der Kapazität begrenzt, um die zunehmenden Verletzungen zu kontrollieren.

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Bayerns siebentägige Infektionsrate pro 100.000 Einwohner erreichte am Montag 640, fast das Doppelte der bundesweiten Rate von 386,5 – die bisher höchste Rate für Deutschland in der Pandemie.

Das einzige Bundesland, dem es schlechter geht als Bayern, ist Sachsen, das Fans vollständig ausgeschlossen hat, um den Ausbruch zu kontrollieren.

Der Skisprung-Weltcup in Klingenthal findet vom 9. bis 12. Dezember ohne Publikum statt und die Fußballmannschaften Leipzig, Dynamo Dresden und Erzgeberg Uwe müssen ihre Heimspiele in leeren Stadien austragen.

Auch Bars und Nachtclubs müssen schließen, während die beliebten Weihnachtsmärkte abgesagt wurden.

Leipzig kritisierte am Samstag die Kommunalverwaltung, nicht genug getan zu haben, um den Ausbruch überhaupt einzudämmen.

„Die höchste Infektionsrate in allen Bundesländern zusammen mit der niedrigsten Impfrate ist ein Beleg dafür, dass es der sächsischen Politik noch nicht gelungen ist, fundierte Konzepte zur wirksamen Bekämpfung der Epidemie umzusetzen“, sagte der Bundesligist.

Leipzig, das vom Energy-Drink-Hersteller Red Bull unterstützt wird, verwies auch auf seinen „Wettbewerbsnachteil, da derzeit der einzige Erstligist seine nächsten Heimspiele in einem leeren Stadion austragen muss“.

Mainzer Sportdirektor Christian Heidel kritisierte die Politiker am Sonntag für den von ihm als „Populismus“ bezeichneten Vorwurf von Impfpflichten für Spieler.

„Die Impfrate in der Politik ist bei weitem nicht so hoch wie im Fußball“, sagte Heidel.

Bisher wurden in dieser Saison noch keine Bundesligaspiele abgesagt, dafür aber Spiele in der zweiten und dritten Liga. Pauli gegen Sandhausen, Zwickau gegen Magdeburg und die Würzberger Kickers gegen Eintracht Braunschweig wurden wegen des Ausbruchs abgesagt.

Auch andere Sportarten waren betroffen.

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Am Wochenende wurden zwei Spiele der Handball-Bundesliga abgesagt, die Handballmannschaft Leipzig wird aufgrund neuer Lockdown-Maßnahmen ohne Fans ausfallen und die Veranstalter der jährlichen Segelregatta in der nördlichen Hafenstadt Lübeck haben die Veranstaltung zum zweiten Mal abgesagt in einer Reihe.

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