April 19, 2024

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Wuppertal, Deutschland Tool zur Untersuchung des geothermischen Heizpotenzials

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Wuppertal, Deutschland Tool zur Untersuchung des geothermischen Heizpotenzials

Wuppertal Hauptbahnhof, Deutschland (Quelle: Tom Dunkler / flickr, Creative Commons)

Das Energieversorgungsunternehmen Wuppertal, Deutschland hat begonnen, mit dem Fraunhofer IEG zusammenzuarbeiten, um die Machbarkeit der Nutzung von Erdwärme für die Fernwärme zu untersuchen.

Stadtwerke Wuppertal, Deutschland, Wuppertaler Stadtwerke GmbH (WSW), eine gemeinsame Untersuchung mit Fraunhofer Institut für Energie und Geothermische Infrastruktur (Fraunhofer IEG) nach einer potenziellen geothermischen Energiequelle in der Region, um den Wärmebedarf der Stadt zu decken.

Genauer gesagt wird das Joint Venture die Möglichkeit untersuchen, eine Wärmequelle bis in eine Tiefe von 5.000 Metern anzuzapfen. In der jetzigen Phase der Untersuchung werden nur vorhandene geologische Daten gesammelt und Untergrundmodelle erstellt. Die Machbarkeit der Verteilung von Erdwärme über das bestehende Netz wird ebenfalls bewertet, ebenso wie andere ökologische, technologische, infrastrukturelle und finanzielle Auswirkungen. Die Ergebnisse dieser Studien sollen bis Frühjahr 2023 vorliegen.

Die WSW hat sich zuvor die Klimaneutralität bis 2035 zum Ziel gesetzt. „Das bedeutet, dass wir uns als Unternehmen in einigen Bereichen grundlegend verändern müssen“, sagt Markus Helkenbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Wuppertaler Stadtwerke.

Die Lage Wuppertals im Bergischen Land in Nordrhein-Westfalen (NRW) bietet einen Vorteil als potenzieller Standort für die Entwicklung von Geothermie. Das Karbonat des devonischen Massenkalks in diesem Gebiet wurde aufgrund seiner Schichtdicke und Verwerfungseigenschaften als guter Wirt für die geothermische Extraktion genannt.

Wenn die Ergebnisse der ersten Untersuchung vielversprechend sind, plant WSW, seismische Untersuchungen und Testbohrungen durchzuführen. „Kritische Aspekte sind das nutzbare Temperaturniveau und die Einbindung in das bestehende Wärmenetz oder der Aufbau zusätzlicher Nahwärmenetze“, erklärt Dominik Pröpper, Leiter Stromerzeugung bei WSW.

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Quelle: Wuppertaler Summe

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