April 26, 2024

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Alexander Zorniger und Christian Gross im Vergleich

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Jochen Schneider sollte für seine Arbeit nicht beneidet werden.

Nach der Entlassung von Manuel Baum steht das Sportamt Schalke 04 auf der Suche nach seinem Nachfolger unter großem Zeitdruck.

Nachdem Huub Stevens seinen Posten als Interimstrainer angetreten hatte wird nach dem Pokalspiel gegen den SSV Ulm wieder freigegebenSchalke hat nur noch zehn Tage bis zum nächsten Spiel bei Hertha BSC am 2. Januar.

Dann muss ein neuer Trainer gefunden werden. (DFB-Pokal: Ulm – FC Schalke 04 am Dienstag ab 18.30 Uhr bei LIVETICKER)

In seiner Sorge hat sich Schneider nun offenbar an zwei ehemalige Freunde aus der Stuttgarter Zeit erinnert. nach SPORT1-Informationen ist nicht nur Alexander Zorniger ein ernstzunehmender Kandidat für den Trainer, sondern auch der Schweizer Christian Gross. SPORT1 aus dem Bruttoumfeld gelernt: Es gibt bereits konkrete Gespräche mit den Verantwortlichen für S04!

Keiner von ihnen ist derzeit im Profifußball beschäftigt, daher wären sie sofort verfügbar. Aber wer ist am besten für den S04 geeignet? SPORT1 stellt die beiden Trainer vor. ((DFB-Pokal: Zeitplan und Ergebnisse)

Zorniger – Gross: Die letzten Stationen

Zorniger war von 2016 bis 2019 Trainer beim traditionellen dänischen Verein Bröndby in Kopenhagen. In dieser Zeit wurden er und das Team zweimal Zweiter und einmal Pokalsieger (2018). Im Februar letzten Jahres wurde der gebürtige Schwabe entlassen, da Brondby im Titelkampf keine Chance mehr hatte. Überraschenderweise wurde Zorniger von der Schalke-Legende Ebbe Sand (dem damaligen Sportdirektor des Vereins) entlassen.

Gross war vor langer Zeit als Trainer in Europa. Bis April 2012 war er Trainer in seiner Heimat Schweiz mit dem Jungen aus Bern. Anschließend kehrte er Europa den Rücken und arbeitete in Saudi-Arabien und Ägypten. Mit Al-Ahli wurde er 2016 saudischer Meister, mit Zamalek Cairo gewann er 2019 den Confederations Cup-Titel – das afrikanische Gegenstück in der Europa League.

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In der zweiten Runde des DFB-Pokals zeigt SPORT1 das Duell zwischen Borussia Dortmund und Eintracht Braunschweig am 22. Dezember ab 18 Uhr LIVE im Fernsehen und STREAM

Zorniger – Gross: Vereine in Deutschland

Zorniger spielte eine Schlüsselrolle für den raschen Aufstieg von RB Leipzig als Trainer zwischen 2012 und 2015. Während dieser Zeit, als er von der vierten in die zweite Liga wechselte, legte er den Grundstein für den aktuellen Erfolg der Sachsen in der Champions League.

Nun kehrte der 53-Jährige zum VfB Stuttgart zurück, wo er bereits 2009 als Co-Trainer gearbeitet hatte. Sein zweites Engagement bei den Schwaben war von kurzer Dauer. Als Stevens ‚Nachfolger wurde er im November 2015 nach nur 13 Spielen wegen erfolgloser Spiele entlassen.

Im Vergleich dazu ist Gross als Trainer in Deutschland ein eher leerer Vorschlag. Der VfB war der einzige Bundesliga-Verein, den der 66-Jährige trainierte. Vor elf Jahren belegte er mit Stuttgart den 15. Platz und führte sie mit einem unglaublichen Durchschnitt von 2,26 Punkten pro Spiel zum Europapokal. Nachdem er in der folgenden Saison sechs seiner ersten sieben Spiele verloren hatte, musste auch er den Verein verlassen.

Zorniger – Gross: Philosophien

Da Zorniger RB Leipzig auf dem Weg zum Profifußball begleitet hat, ist es nicht verwunderlich, dass er einen volldampfgeregelten Fußball bevorzugt. Unterdrückung, Gegenunterdrückung, immer begleitet von viel Anstrengung, ist seine Philosophie.

Alexander Zorniger führte RB Leipzig im Profifußball an © Bild

Damit hatte er in Leipzig lange Erfolge. Vor allem aber, weil er die richtigen Spieler für diesen energieaufwendigen Stil hatte. In Stuttgart wurde schnell klar, dass er verlor.

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Eine Änderung seiner Philosophie hatte eine Diskussion über ihn ausgeschlossen. „Niemand nimmt mir das Vertrauen in meine Arbeit“, sagte er einmal. Ein Satz, der Zornigers Selbstvertrauen, aber auch seinen Widerstand gegen Ratschläge zum Ausdruck bringt. Die Tatsache, dass er keinen Plan B im Ärmel hatte, war einer der Hauptgründe für seine schnelle Freilassung nach Stuttgart.

Christian Gross führte den VfB im Europapokal 2010 an
Christian Gross führte den VfB im Europapokal 2010 an © Bild

Grshte sagte Gross, dass er besitzergreifenden Fußball bevorzuge und deshalb lange von einem Engagement in Spanien geträumt habe. Das ist nicht geschehen, aber zumindest gilt er mit sechs Titeln bei Grasshoppers Zürich und dem FC Basel als der erfolgreichste Schweizer Trainer.

Der kahlköpfige Mann kann auch Teams vor dem Sturz bewahren. Er zeigte es in Stuttgart und London, wo er Tottenham Hotspur 1997 wieder auf Kurs brachte. Er gilt als Motivator mit Liebe zum Detail und einer Vorliebe für Psychologie.

Er unterhält eine offene Beziehung zu seinen Spielern. Es gibt ihnen Freiheit, erfordert aber absolute Motivation auf dem Feld. Sein Motto: „Du kannst ein Spiel verlieren, wenn der Gegner besser ist, aber wenn der Gegner schlechter war, explodiere ich.“

Zorniger – Gross: Schneider Beziehung

Wenn Sie nach Parallelen zwischen Zorniger und Schneider suchen, landen Sie dort, wo alles im Leben beginnt. Beide wurden in der Württembergischen Gemeinde Mutlangen geboren. Später kreuzten sich ihre Wege wieder zum VfB: Zorniger war 2009 Co-Trainer unter Markus Babbel, Schneider war Sportdirektor. Natürlich hat es mit ihrer gemeinsamen Herkunft zu tun, dass das Schneider-Zorniger-Duo in Gelsenkirchen als mögliche Variante gilt.

Schneider kennt Gross auch aus seiner Zeit als Sportdirektor in Stuttgart. Er war es, der die Schweizer im Dezember 2009 als Nachfolger von Babbel zum VfB brachte. Zufälligerweise gab es keine Zusammenarbeit zwischen Gross und Zorniger, da dieser seinen Hut als Co-Trainer bei Babbel abnahm.

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Zorniger – Gross: Fazit

Auch auf Schalke heißt es: entweder Zorniger oder Gross.

Der Schweizer spricht von seiner Fähigkeit, ein Team schnell zu motivieren und ihm abnehmendes Vertrauen zu geben. Nach seiner Zeit in Ägypten im letzten Sommer hätte er seine Karriere als Trainer jedoch fast beendet. Wird er seinen Job als Feuerwehrmann auf Schalke wieder machen?

Sein klares Konzept, mit dem er den Verein langfristig neu positionieren kann, spricht für Zorniger. Dafür braucht er aber auch die richtigen Spieler. Dies kann ein Problem sein. Weil es derzeit kein Geld für neue Spieler gibt.

In diesem Zusammenhang kann es sich lohnen, Gross bis zum Ende der Saison zu unterzeichnen und dann mit Zorniger einen langfristigen Plan zu vereinbaren.

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