Mai 8, 2024

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BASF sieht niedrigere Gewinne bei langsamerem Konjunkturzyklus und Bedenken hinsichtlich der Lieferkette

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Ein Radfahrer fährt mit seinem Fahrrad vor dem Eingang des BASF-Werks und ehemaligen Ciba-Produktionsstandorts in Schweizerhalle bei Basel, Schweiz, 7. Juli 2009. REUTERS/Christian Hartmann

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FRANKFURT (Reuters) – BASFn.DE prognostizierte am Freitag einen Rückgang des Betriebsergebnisses für 2022 aufgrund des sich verlangsamenden Wirtschaftswachstums, da die Lieferkette des deutschen Chemieriesen mit Störungen konfrontiert ist.

Das Unternehmen sagte, dass der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sonderposten in diesem Jahr voraussichtlich zwischen 6,6 Milliarden Euro (7,4 Milliarden US-Dollar) und 7,2 Milliarden Euro liegen wird, verglichen mit 7,77 Milliarden Euro im Jahr 2021.

Trotz eines sehr starken Jahresauftakts „erwartet die BASF nach einer sehr starken Erholung im Jahr 2021 für 2022 ein etwas moderateres Weltwirtschaftswachstum von 3,8 %.“

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BASF sagte, die Prognose berücksichtige die Risiken von Unterbrechungen der Lieferkette, mehr Pandemie-Gegenwind und das Potenzial für höhere Energiepreise.

Der deutsche Konzern hat keine Ergebnisaktualisierung zu Plänen für einen Börsengang von Anteilen an seinem Joint Venture Wintershall Dea vorgelegt. Fast die Hälfte der Öl- und Gasförderung des Joint Ventures stammt aus russischen Förderstätten.

BASF wollte sich zu Plänen, das Joint Venture an die Börse zu bringen, nicht äußern. Ein Post-Earnings Media Call ist für 0830 GMT geplant.

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Das deutsche Unternehmen sagte, dass etwaige Auswirkungen der Übernahme von Wintershall durch BASF nicht in der Prognose des Konzerns zum bereinigten Ergebnis enthalten seien.

BASF hält 67 % der stimmberechtigten Stammaktien der Wintershall, unter Berücksichtigung der stimmrechtslosen Vorzugsaktien insgesamt 72,7 %. Die Investmentgesellschaft Letter One gehört dem russischen Milliardär Mikhail Fridman, der Rest dem ehemaligen Besitzer von Wintershall.

Das um Einmaleffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern der BASF-Gruppe stieg in den drei Monaten bis Dezember um mehr als 10 % auf 1,23 Milliarden Euro und übertraf damit eine vom Unternehmen erhobene Schätzung von 1,35 Milliarden Euro.

Das deutsche Unternehmen schlug eine jährliche Dividende von 3,40 Euro je Aktie vor, leicht über den Erwartungen von 3,39 Euro.

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Ludwig Burger berichtet. Redaktion von Kirsti Knoll und Shunak Dasgupta

Unsere Kriterien: Thomson Reuters Trust-Prinzipien.

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